24.04.09

Husqvarna variett @ TGV

Husqvarna variette @ TGV
Husqvarna variette @ TGV Husqvarna variette @ TGV
Husqvarna variette @ Tramhaltestelle / Husqcarna variette @ Hauptbahnhof Zürich
Husqvarna variette @ TGV
Unsere Freundin, Husqvarna variette ist JETZT unterwegs nach Paris
— Husqvarna variette @ TGV —

Heute also, fährt mein Vater nach Paris. Mit ihm reist die Nähmaschine für meine Schwester. Mit 2 Minuten Verspätung um 07.04 Uhr verliess der TGV Zürich, Richtung Paris. Gute Reise.

Der Grund seiner Reise ist eine Überraschung für seine Enkelin Mena. Sie wird heute Nachmittag um 16 Uhr bei einer Theateraufführung in Paris, zum ersten mal auf der Bühne stehen. Und als Überraschung wird der Grossvater im Publikum sitzen. Ich bin gespannt, ob die kleine Schauspielerin gleich von der Bühne kippt oder ob sie es während der Vorstellung vielleicht gar nicht bemerkt.

Auf alle Fälle wird sie später zu Hause noch einmal grosse Augen machen, denn Mena weiss noch nicht, dass sie bald auf einer richtigen Nähmaschine nähen lernen darf. Die Freude am Nähen scheint gross zu sein. Meine Schwester schrieb mir:
Ja, wir nähten drei kleine Säckchen, bloss um «etwas» gemacht zu haben, aber sie sehen schrecklich scheissig aus! Mena will jetzt UNBEDINGT einen Stand aufmachen und ihre Säcklein verkaufen, damit sie Geld bekommt, um eine richtige Nähmaschine kaufen zu können!!! (Ein ähnliches Projekt des Drachenfliegers meiner Schwester kommt mir dabei in den Sinn, wo sie auch UNBEDINGT auf die Bahnhofstrasse singen gehen wollte....)
Die Geschichte betrifft natürlich mich. Ich war noch klein, vielleicht 6 Jahre alt. Meine Mutter kaufte für ihr Patenkind einen tollen Drachenflieger. Den wollte ich unbedingt auch haben. Als mir meine Eltern dies verweigerten, es gab keinen Anlass, wieso ich hätte einen solchen Drachen bekommen sollen, beschloss ich kurzerhand singen zu gehen. Ich war bereits an der Tramhaltestelle, als mich meine Mutter zurück hielt. Mit dem Erfolg, dass ich dann wirklich einen Drachenflieger bekam...

1 Kommentar:

  1. Sowas! Ich finde die Bilder zum gestrigen Bericht. Ich fühle mich irgendwie wie privilegiert. War ein schöner Nachmittag gestern und wenn wir nicht beide ein Rendez-vous gehabt hätten, wären wir wohl noch lange zusammengesessen. Auf eine gelegentliche Wiederholung, und mit herzlichem Gruss
    Susann

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