einfach nur telefonieren

Wenn einfach nur telefonieren so einfach wäre. Meine Eltern baten mich, bei der Evaluation eines neuen Telefons für die neue Werkstatt meines Vaters zu helfen. Wir sprachen nicht von Bedürfnissen und ich schaute mich nach einem Telefon — einem Festnetz-Telefon — mit grossen übersichtlichen Tasten und ohne jeglichen Schnickschnack um. Mit der Zeit und nach einigen Gesprächen wurden die Anforderungen immer grösser und ich befürchtete bereits die Angelegenheit würde scheitern.
Und dann fanden wir ein Telefon. Entwickelt für Senioren, mit verstellbarer Rufton-Lautstärke, mit regulierbarer Klingel-Lautstärke, schön anzusehen und mit übersichtlich grossen Tasten. Die Fundstelle langweilig, direkt bei swisscom.



Die Evaluation war noch nicht abgeschlossen. Mein Vater kommunizierte bis vor kurzem mit einem Mobiltelefon aus dem Jahre 1997. Ja, wirklich. Das Fossil war überhaupt nicht benutzerfreundlich, ab und zu versuchte ich die eingegangenen SMS zu lesen und zu löschen. Es dauerte immer eine kleine Ewigkeit. Und ich bin technisch nun wirklich nicht blöd.
Aber jetzt schaut her, was wir bestellt haben. Ein doro 410gsm. Ich kann's kaum erwarten bis es geliefert wird…

… und ganz ehrlich — ich bin ein bisschen neidisch. Diese Mobiltelefone sind so schlicht und funktional, davon müssten doch eigentlich auch jüngere Generationen total begeistert sein. Ich würde für mich das Modell doro 330 bevorzugen. Das schlichte schwarz in schwarz gefällt mir sehr.

Feierabend – Büroblick

Manchmal vergesse ich, was für einen einzigartigen Ausblick mir bei der Arbeit geboten wird. Mehrere Jahre konnte ich diesen Ausblick täglich geniessen. Letzte Woche beobachtete ich gewaltige Wolken, Regenschauer und glitzerndes Sonnenlicht.

Heute war ein anstrengender Tag. Ich habe 13 Stunden gearbeitet. Jetzt bin ich zu Hause. Die Augen fallen mir bald zu. Kurz bevor die Sonne unter ging glänzte das Abendlicht und ich griff zur Kamera und genoss den Moment.

FREITAG-Flagship-Store Zürich



Dann war Feierabend und ich machte mich auf den Heimweg.
Zu Hause erwarteten mich die Zucchettis im Kühlschrank. Heute wurden sie wieder gewendet, der Sirup aufgekocht und ich gestehe, ich habe genascht. Sie schmecken heute schon excellent. Hmmm, ich freue mich darauf…

150g Zwiebeln

Wie viel ist 150g Zwiebeln?

Im Rezept stand 150g Zwiebeln. Ich habe noch nie Zwiebeln gewogen. Ich verwendete immer eine kleine oder eine mittlere, eine grosse oder eine halbe Zwiebel. Aber niemals 150g. Die Überraschung, dass eine mittlere Zwiebel 150g schwer ist, erstaunte mich sehr. Niemals hätte ich vermutet, dass eine Zwiebel so viel Gewicht auf die Waage bringt. Jetzt weiss ich und vielleicht hab ich Euch jetzt etwas erzählt, was ihr so auch nicht kanntet. Guten Wochenstart.

Zucchetti schnippeln

Soeben habe ich die ersten Vorbereitungen für eingemachte süss-saure Curry Zucchetti erledigt. Diese Prozedur dauert 4 Tage, aber es lohnt sich. Das Rezept ist von der Mutter einer Freundin und ich bin gespannt, ob meine Zucchettis auch so himmlisch gut schmecken werden. Heute stand Zucchetti schnippeln, salzen und mit fein geschnittenen Zwiebeln im Kühlschrank übernachten lassen auf dem Programm. Ich werde dieses Rezept in einigen Tagen in meinem Gaumenfreuden-Blog behandeln.

Endlich konnte ich mein neues Cutting Board von royalvkb einweihen.

Ich habe dieses geniale Schneidebrett entdeckt und gekauft, als ich auf der Suche nach einem genial einfachen Nussknacker war. Am meisten freut mich, dass ich mit meinem neuen Cutting Board geniale Fotos machen kann, der neue Kontrast der Zucchettis auf schwarz macht mich total glücklich.

Rebranding — ein genialer Pluspunkt

Wenn eine Firma ein neues Logo, einen neuen Auftritt bekommt, ein sogenanntes Rebranding, dann muss zu einem gewissen Zeitpunkt zwingend eine grosse Menge Papier entsorgt werden. Der alte Hausdrucker bei Kuoni hat seit Jahren eine geniale Lösung für solches Papier. Er schneidet und leimt Notizblöcke in unterschiedlichem Format daraus.

Seine Devise: Das Logo muss mindestens einmal zerschnitten sein, um Missbrauch zu verhindern. Ich bin wohl eine seiner besten Abnehmerinnen. Ich liebe Papier und ich bin süchtig nach Notizpapier. Immer, täglich, überall gibt es für mich etwas zu notieren, aufzuschreiben, mitzuteilen oder aufzuzeichnen. Zwei Kisten habe ich schon nach Hause geschleppt. Ich werde mir noch mehr davon besorgen...

Wellenschnitt-Scheren

Oh, la, la. Jetzt habe ich gerade bemerkt, dass ich gar nie von dem nachträglichen Geburstagsgeschenk berichtet habe. Drei Tage nach meinem Geburtstag traf ein Päckchen aus Paris ein. Ich war erstaunt, hatte ich doch schon Geschenke von meiner Schwester, meinen Nichten und meinem Schwager erhalten. Huh, huuu. Was für eine Überraschung. Ein liebevoll verpacktes Geschenk. Nur musste ich höllisch aufpassen, dass ich die Konfettis nicht in der ganzen Wohnung verstreute.





Wellenschnitt-Scheren. Was für eine tolle Überraschung. Genial.

Und natürlich habe ich die Scheren bereits mehrfach gebraucht. Z.B. für die neuen Geschenkgutscheine für's Sunntigs-Zmorge.



Im gleichen Aufwisch entstanden auch diese Gutscheine für vollgomfi. Die Couverts sind auf der Nähmaschine zusammengenäht.

Blumeninsel Mainau

Ostern 1980 war ich zum ersten und bis vergangenen Sonntag auch zum einzigsten mal auf der Blumeninsel Mainau. Ich erinnerte mich nicht mehr an das genaue Datum. Ich wusste, dass ich eine violette Kappe, die ich selber gestrickt hatte, trug. Dank dem guten alten Fotoalbum fand ich heute morgen das Foto. Ich musste schmunzeln. Sie ist schwarz/weiss. 29 Jahre später also, besuchten wir am verganenen Sonntag die Mainau erneut.

Es fällt mir nicht besonders leicht eine Bilder-Selektion zu fällen. Ich habe 300 Fotos gemacht und nun tu ich mich schwer, ein paar wenige zu selektionieren. Spektakulär war die Überfahrt auf dem Bodensee, die Wetterstimmung am Himmel war faszinierend.


Blumen, Blumen, Blumen. Als ich vergangenen Samstag nach Bilder von der Mainau auf flickr gesucht hatte, war ich erstaunt, dass es mehrheitlich Bilder von einzelnen Blumen zu finden gibt und keine Gesammtaufnahmen der Anlage. Ha, und was hab ich gemacht?




Fasziniert bin ich auch vom Schmetterlings-Haus. Das Gewimmsel und Geflatter der vielen exotischen Schmetterlinge war beeindruckend.




Selbstverständlich waren wir nicht alleine. Es waren an diesem Sonntag einige Besucher auf der Insel. Aber es war sehr angenehm, die Leute verteilten sich sehr gut auf der gesammten Insel.


Bye bye Insel Mainau, auf ein anderes Mal. Vielleicht im Frühling, wenn die Tulpen blühen?

Blogs auf waskochen.ch

Breaking News.
Auf waskochen.ch der Adresse für urbanes Kochen, gibt es Blogs. Und ich bin eine der Bloggerinnen. Bei mir werdet ihr Ideen für selbstgemachte Mitbringsel, saisonale Geschenke, eingemachte Gaumenfreuden und Ideen für kleine, feine Spezialitäten finden. Alles authentisch, schnörkellos, selbstgemacht. Ich schreibe da über meinen kulinarischen Liebschaften und meinen Inspriationsquellen.


Selbstverständlich blogge ich da nicht alleine. Initialisiert wurde die Idee von Esther, sie wird in ihrem Blog Gourmet-Spionage betreiben und Andrea verrät Geschichten und Rezepte aus der Haute-Cuisine.

Wir Drei freuen uns sehr, wenn uns da viele besuchen und wir mit Kommentaren überhäuft werden. Guten Appetit und einen fröhlichen Wochenstart.

Sommeranfang, Geburtstag, Blumeninsel Mainau

Heute ist der längste Tag, der Sommer beginnt ! Meine Mutter feiert heute ihren 70. Geburtstag und hat sich einen Ausflug auf die Blumeninsel Mainau im Bodensee gewünscht. Ich bin gespannt was für fantastische Blumenfarben ich antreffen werde.

Dieses Foto ist ein Flickerfund. Meine Bilder kommen voraussichtlich morgen.
Schönen Sonntag und einen tollen Sommer !

Rezepte aus der Kuchenbäckerei von gestern

Toll, ihr wünscht Euch die entsprechenden Rezepte zu den Kuchen von gestern. Das freut mich sehr.

Zuerst für Esther das Rezept für den Brombeer-Zimt-Cake von Swissmilk


Für 1 Cakeform von 28 cm Länge

Butter für die Form

125 g Butter, weich
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier
1,5 dl Vollrahm
0,5 dl Kirsch oder Milch
2 TL Zimtpulver
150 g gemahlene Haselnüsse
100 g Paidol
175 g Mehl
1 ½ TL Backpulver
250 g Brombeeren

Puderzucker zum Bestäuben

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ZUBEREITUNG

Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Zucker, Vanillezucker und Salz dazurühren. Eier beifügen und rühren, bis die Masse hell ist. Rahm, Kirsch oder Milch, Zimtpulver und Haselnüsse darunter mischen. Paidol, Mehl und Backpulver mischen, dazusieben und darunter rühren. Brombeeren sorgfältig darunter heben. Masse in die ausgebutterte Form füllen Auf der untersten Rille des auf 180°C vorgeheizten Ofens 65—70 Minuten backen, auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Paidol ist feiner Weizengriess und lässt das Gebäck besser aufgehen. Er ist in Drogerien, Reformhäusern und z. T. bei Grossverteilern erhältlich.

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Und für Stine und April das Rezept vom Josef-Schoggikuchen

Für eine Springform von 25cm Durchmesser

Butter für die Form

100g Butter
170g Zucker
5 Eier
200g Edelbitter-Schokolade mit sehr hohem Cacao-Anteil (ich nehme die Noir mit 85% Cacao-Anteil)
100g gemahlene Haselnüsse
1 EL Rum
1 EL Espresso

Puderzucker zum Bestreuen

Variante, anstelle von Rum kann man auch Kirsch, oder Brandy verwenden.

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ZUBEREITUNG

Butter und Zucker rühren, bis sich Spitzchen bilden. Eigelb einzeln dazugeben und rühren, bis die Masse hell ist. Schokolade im Wasserbad schmelzen und dazugeben. Gemahlene Haselnüsse, Rum und Espresso darunter rühren. Eiweiss steiff schlagen und sorgfälltig darunter ziehen. In die ausgebutterte Form füllen und im auf 180°C vorgeheizten Ofen 35 Minuten backen. Auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen. Nach Belieben mit Schlagrahm servieren.

Kuchenbäckerei

Diese Nacht habe ich in einer duftenden Kuchenbäckerei geschlafen. In meiner Wohnung duftete es intensiv nach Schokolade, nach Kuchen, fast wie in einer Bäckerei. Ich habe gestern Abend drei verschiedene Cakes gebacken. Eine Freundin die ihren Job gekündigt hat, hat heute ihren letzen Arbeitstag. Zum Abschluss bringt sie Kuchen mit ins Büro. Aber sie hatte überhaupt keine Lust irgendwelche Kuchen zu backen. Da bin ich gerne eingesprungen. Ich backe lieber als dass ich Kuchen und Süsses esse.

Mein Kuchen-Trio.

Ein Marmor-Gugelhopf, ein Brombeer-Zimt-Cake und der weltbeste Schoggi-Kuchen vom Josef. Irgendjemand an Rezepten interessiert?

Oded Ezer

Ich bin total fasziniert. Stefan, ein Arbeitskollege brachte mich auf Oded Ezer. Wir sprachen über meinen Blog, das faszinierend schöne Kartenspiel von ps.2 arquitetura+design und dann googelte er Oded Ezer. Was ich da sah, packte mich auf Anhieb. Gewaltig, was dieser virtuose Typo-Künstler entwirft. Beeindruckend, sein Umgang mit Glyphen und Zeichen. Oded Ezers Flicker Fotostream Schaut selber.

pencil sculpture von Jennifer Maestre

Wow. Was für eine Entdeckung. Auf einem meiner Lieblings-Blogs www.handmadecharlotte.com las ich bewundernd den Beitrag über Jennifer Maestres Farbstift Skulpturen. Das ist der reine Wahnsinn.


Diese Skulpturen erinnern mich an Unterwasser-Gewächse. Ich tauche nicht, ein einziges mal auf den Malediven schnorchelte ich um das Riff, es war speziell, aber nicht besonders spektakulär. In der Reisebranche tätig, sah ich viele Unterwasseraufnahmen von spektakulären Tauchgebieten. Bei dieser fantastischen Farbstift-Skulptur denke ich an Anemonen die sich anmutig im Wasser bewegen.

Unbedingt, die wahnsinnigen Gebilde im Portfolio von Jennifer Maestre bestaunen.

masking tape von happytape.com

Juppieee, Juppieee, ich bin stolze Besitzerin von japanischem masking tape. Gekauft bei happytape.com.

Ich habe lange danach gesucht, entweder war der webshop unverständlich masking-tape.jp oder die Lieferbedingungen schlossen die Schweiz aus. Weil mich dieses Abdeckband aber total in Bann gezogen hat, bat ich sogar meinen Vater, als er in Paris war, danach Ausschau zu halten. Ohne Erfolg.
Per Zufall fand ich happytape. Und Tina von happytape.com verkaufte mir masking tape aus ihrem grossen Sortiment. Ich war ziemlich ungeduldig, ich luchste jeden Tag zum Briefkasten und als das Paket eintraf freute ich mich wie ein kleines Kind. Wenn ein Paket aus dem Ausland bei mir ankommt, bin ich immer total fasziniert. Die vielen Kleber, Etiketten, Zolldeklarationen und Frankaturen zeugen von einer weiten Reise und irgendwie ist es auch in der heutigen Zeit fast ein Wunder, dass diese weite Reise in so kurzer Zeit funktioniert.


Letzte Woche nahm ich meinen Schatz mit zur Arbeit, um ihn einer Arbeitskollegin zu zeigen. Ich legte die masking tape Schachteln neben mich während ich Katalogseiten layoutete. Am Nachmittag sprach mich ein anderere Kollege darauf an und ich erzählte ihm begeistert von der Suche nach masking tape. Weisst Du, erzählte ich ihm, da war ich auf einer japanischen website und konnte nichts davon verstehen, geschweige versuchen eine Bestellung abzuschicken. Ich tippte gefliessentlich www.maskingtape.jp/ in die Tasten, vergass den Bindestrich und schaute wie gebannt auf das:

Wow. Noch nie habe ich so unglaublich schöne Klebstreifen-Ständer gesehen. Ich war überwältigt. Ein kleiner, fehlender Bindestrich in der url und eine neue Welt eröffnet sich. Einzigartig.

Gestern war ich zum Essen eingeladen. Ich brachte meinem Cousin einen gelben Mobile-Strang mit und verpackte ihn mit masking tape.

Ich könnte euch erzählen...

Ach, ja, ich weiss, ich habe bereits darüber geschrieben, dass ich den Duft von frisch gewaschener Wäsche besonders gerne mag. Heute geht's auch gar nicht darum.
Ich könnte euch heute erzählen, dass ich gestreifte Stoffe sehr, sehr liebe. Aber darum geht's gar nicht.

Ich könnte euch erzählen, dass meine wunderschönen Küchentücher aus Leinen von Georg Jensen Damask aus Kopenhagen sind. Aber darum geht's auch nicht.

Ich könnte euch erzählen, dass meine Alu-Wäscheklammern aus Indien stammen. Ich habe sie bei O.K.-Versand online gekauft. Aber darum geht es auch nicht.

Ich hatte heute ganz einfach einen guten Tag. Es lief alles glatt. Die Katalogproduktion kommt gut voran und ich konnte das Büro bereits um halb 5 verlassen. Alles aufgearbeitet. Und so hatte ich genügend Zeit 3 Maschinen Wäsche zu waschen und im stürmischen Abendwind draussen trocknen zu lassen. Die einfachen Dinge des Lebens sind oft die Besten.

Küchenträume

Diese Maschine ist mein grosser Traum. Aber dieser Traum braucht viel Platz und in meiner Küche ist definitiv kein Platz für eine Küchenmaschine von KichenAid.


Dennoch habe ich heute beim Wettbewerb auf wildeisen.ch mitgemacht. Und wenn ich den Hauptpreis gewinne, dann muss ich für meine Küche einen Umbau ins Auge fassen. Oder wo könnte ich wohl diese traumhafte Küchenmaschine unterbringen? Ach, ich überlege mir dann etwas, wenn ich gewonnen habe.