Eine Baguette selber backen. Na ja. Wenn man nicht in Frankreich lebt und nicht zum besten Bäcker von Paris eilen kann, kann man es ja probieren. Das habe ich mir gedacht, als ich bei ZDF diesen Bericht gesehen habe.
Gestern Abend verschwand der Teig nach dem Rezept von Sébastien Mauvieux, im Kühlschrank und heute Morgen buck ich dieses herrliche Baquette. Wunderbar knusprig.
200g Mehl
140g Wasser = 1,5dl
3,6g Salz = 1 gestrichener Teelöffel
1,6g Hefe = ca. 1/3 eines Tütchens Trockenhefe
Wichtig ist die Reihenfolge: Erst ca. 3/4 des Wassers in die Rührmaschine / Schüssel geben. Dann kommt das Mehl hinzu. Das Ganze verrühren und während des Rührens das restliche Wasser hinzugeben. So entstehen keine Klumpen. Nun noch das Salz und als letztes die Hefe hinzufügen.
Danach den fertigen Teig nicht sofort aufgehen lassen, sondern ihn zehn Stunden im Kühlschrank bei sechs bis sieben Grad Celsius lagern. «Perfektion braucht seine Zeit,» erklärt der Bäcker. So kommen die Blasen in den Teig, die die Krume so luftig machen. Den kalten Teig zur Stange formen und eine Stunde an einem warmen Platz gehen lassen. Nun erst kann das Baguette in den Ofen und 22 Minuten bei 250 Grad Celsius backen. Das Mehl, dass der Bäcker Sébastien verwendet, ist vom Typ 55. Es enthält keine Zusatzstoffe wie zum Beispiel Haltbarkeitsstoffe und wurde nicht aus gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt.
Sébastien Mauvieux gewann im vergangenen Jahr den Grand Prix de la Baguette und beliefert nun ein Jahr lang den Elysée-Palast.
24.01.13
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