Ja, auch meine Blumen und Kräuter auf Balkonia benötigen ab und zu etwas Kraftfutter. Ich hab schon einiges ausprobiert. Mit jeweils mehr oder weniger Erfolg. Ich hatte vor einiger Zeit einen ökologischen Flüssigdünger auf Basis Zuckerrübensaft gekauft. Den fand ich gut, wobei ich bei meinen Balkonfreunden nie wirklich sehenswerte Wachstumsschübe oder Zufriedenheit wahrnehmen konnte. Im letzen Sommer bekam ich frische Komposterde von der Kronenwiese, die hatte Power und unzählige Samen. Da wuchsen dann unerwartete Tomatenpflanzen und sonstige Überraschungen.
Als vor einigen Wochen noch Schnee auf meinen Töpfen und Kistchen lag überlegte ich mir bereits, wie ich den Rosen und vor allem der Pfingstrose Kraft und Nahrung verabreichen könnte. Ich hatte keinen Plan.
Zu meiner grossen Freude bekam ich zu Ostern von meinem Schoggi-Gotti mehrere Säckchen floaPell® geschenkt.
Während ich voller Überzeugung meine Lieblinge auf dem Balkon mit den Pellets «fütterte» ging mir so einiges durch den Kopf. Ich könnte einige Personen aus meinem Umfeld aufzählen, die der Chemie viel mehr Vertrauen entgegenbringen würden und niemals ihren Kräutern Kraft aus Schafswolle zukommen lassen würden — okay, die haben auch keine Kräuter auf dem Fenstersimms. Egal. Ich habe keine Sekunde gezögert und ich wurde belohnt. Ja. Echt. Schaut euch mal meinen Peterli, den Pfefferminz, den Thymian und den Schnittlauch an. Überzeugt? Ich definitiv.
Die Pellets riechen nach frischer Schafsschur und werden möglichst in Wurzelnähe in die Erde gefügt. Die genaue Herstellung und die Anleitung finden sich auf der website. Gratulation den Entwicklern zu dieser Innovation. Ich bin vollends überzeugt.
12.04.13
Sächslilüüte-Wochenende
Ich bin gerade zabblig wie ein kleines Kind. Das Sächsilüüte-Wochenende steht vor der Türe. Und wie ich ja schon zigfach berichtet habe, ist das mein allerliebster Fixpunkt im Jahr. Augenblicklich schlägt die Vorfreude gerade ganz heftig in meinem Herzen. Heute Morgen, auf dem Weg zum Coiffeur entdeckte ich im Schaufenster der Conditorei Kern am Milchbuck den Böögg. Eine süsse Schogkoladen-Rumkugel mit Bööggfigur. Das ist die pure Kindheitserinnerung. Bei uns gab es selten Süsses. Nur wenn es etwas zu feiern gab, wenn Papi eine grosse Auftragsarbeit abliefern konnte und wenn Grossmutter zu Besuch kam und die obligarte Torte mitbrachte. Und alle paar Jahre, wenn es sich ergab ein Stückli mit Böögg. Und deshalb konnte ich dem Böögg in der Conditorei Kern nicht wiederstehen. Ich habe zwei Stück davon gekauft und die werde ich jetzt meinen Eltern vorbeibringen und ihnen ›e schööns Sächsilüüte‹ wünschen. Allen Zürcherinnen und Zürcher, ob Zöifter oder nicht und allen Kindern die vor lauter Vorfreude auch fast platzen, wünsche ich ebenfalls ›e schööns Sächsilüüte‹. Lasst uns Zürichs schönstes Frühlingsfest bei Sonnenschein und blauem Himmel fröhlich feiern — Ach Züri ! Ich ha di gärn !
ps. die Vergissmeinicht habe ich heute morgen auf dem Bürkliplatz-Märt gekauft. Die sind auch nicht wegzudenken, die gehören ebenfalls einfach zum Sächsilüüte dazu.
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Zürich
10.04.13
Ostersonntag 2013
Ich bin spät dran ich weiss. Aber ich muss unbedingt noch über den Ostersonntag bei meiner Tante Renate schreiben. Ja, ja, alle Jahre wieder und so. Aber das war wie immer, alles mit so viel Liebe und Können zubereitet, dass es auf jeden Fall gewürdigt und verewigt sein muss.
Meine Tante ist eine himmlische Gastgeberin und was sie für uns gekocht hat, ein richtiges Festessen.
Zur Vorspeise offerierte sie uns einen Osterhasen-Ohren-Salat (man beachte die Chicorée-Ohren) mit Brunnenkresse, Lachs, Hüttenkäse, Radischen und einer wundervollen Senfsauce.
Zum Hauptgang gab es einen Lammbraten mit Bratkartoffeln, Lauch und Karotten.
Und zum Dessert Sauerrahmglace, selbstverständlich selbst gemacht. Die allerliebsten Dekorationen auf dem sündhaft zarten Sauerrahmglace sind von Bühler's Zuckerbäckerei in Chur. Sind die nicht Zucker?
Kann mir vielleicht jemand erklären, wie man eine solch wundervoll glänzende Glasur macht? Ich hab auch Osterhäschen gebacken, mit dem diesjährigen Butter-Förmchen von butter.ch.
Aber meine Glasur wurde nach dem Trocknen matt. Was muss ich tun, dass sie glänzt wie beim Profi-Zuckerbäcker?
Zum Kaffee dann, durften wir die absolute Exklusivität probieren. Selbtsgemachte Whiskey-Truffes!
Vor Wochen schon entdeckte ich bei ziiikocht diese unglaublichen Schoggimocken mit dem dazugehörenden Rezept. Sofort dachte ich an meine Tante, die Whiskey liebt und leitete ihr das schleunigst weiter. Sie war begeistert. Beim notieren der Zutaten fiel ihr jedoch auf, dass da von einer Schokoladen-Sorte die Rede ist, die es bei uns in der Schweiz nicht gibt. Nach Rücksprache mit Linth Schweiz wurde ihr bestätigt, dass es diese Sorte im Schweizer Handel effektiv nicht zu kaufen gibt. Sie wird in Frankreich für den Deutschen Markt hergestellt. In was für einer Welt wir doch leben — so importierte eine Freundin meiner Tante die gesuchte Schokolade aus Deutschland. Crazy. Für all diejenigen die jetzt enttäuscht denken, schade, demnach kann ich diese Whiskey-Truffes nicht ausprobieren, sei versichert, Frau Ziii schreibt bezüglich der Wahl der Schokolade … es gäbe natürlich bessere … also liebe Schweizerinnen und Schweizer kauft euch eure Lieblingsschokolade, schliesslich sind wir doch im Land der Schokoladenmeister zuhause. Da wird sich doch eine entsprechende Schokolade finden lassen! Und wer keinen Whiskey mag, der nehme einfach Grappa, wie im Rezept von Cafetín beschrieben den dies war Frau Ziii's Inspirationsquelle. Die Truffes sind gewaltig. Mächtig im Geschmack und für Schokoladenfans der Himmel auf Erden.
Meine Tante ist eine himmlische Gastgeberin und was sie für uns gekocht hat, ein richtiges Festessen.
Zur Vorspeise offerierte sie uns einen Osterhasen-Ohren-Salat (man beachte die Chicorée-Ohren) mit Brunnenkresse, Lachs, Hüttenkäse, Radischen und einer wundervollen Senfsauce.
Zum Hauptgang gab es einen Lammbraten mit Bratkartoffeln, Lauch und Karotten.
Und zum Dessert Sauerrahmglace, selbstverständlich selbst gemacht. Die allerliebsten Dekorationen auf dem sündhaft zarten Sauerrahmglace sind von Bühler's Zuckerbäckerei in Chur. Sind die nicht Zucker?
Kann mir vielleicht jemand erklären, wie man eine solch wundervoll glänzende Glasur macht? Ich hab auch Osterhäschen gebacken, mit dem diesjährigen Butter-Förmchen von butter.ch.
Aber meine Glasur wurde nach dem Trocknen matt. Was muss ich tun, dass sie glänzt wie beim Profi-Zuckerbäcker?
Zum Kaffee dann, durften wir die absolute Exklusivität probieren. Selbtsgemachte Whiskey-Truffes!
Vor Wochen schon entdeckte ich bei ziiikocht diese unglaublichen Schoggimocken mit dem dazugehörenden Rezept. Sofort dachte ich an meine Tante, die Whiskey liebt und leitete ihr das schleunigst weiter. Sie war begeistert. Beim notieren der Zutaten fiel ihr jedoch auf, dass da von einer Schokoladen-Sorte die Rede ist, die es bei uns in der Schweiz nicht gibt. Nach Rücksprache mit Linth Schweiz wurde ihr bestätigt, dass es diese Sorte im Schweizer Handel effektiv nicht zu kaufen gibt. Sie wird in Frankreich für den Deutschen Markt hergestellt. In was für einer Welt wir doch leben — so importierte eine Freundin meiner Tante die gesuchte Schokolade aus Deutschland. Crazy. Für all diejenigen die jetzt enttäuscht denken, schade, demnach kann ich diese Whiskey-Truffes nicht ausprobieren, sei versichert, Frau Ziii schreibt bezüglich der Wahl der Schokolade … es gäbe natürlich bessere … also liebe Schweizerinnen und Schweizer kauft euch eure Lieblingsschokolade, schliesslich sind wir doch im Land der Schokoladenmeister zuhause. Da wird sich doch eine entsprechende Schokolade finden lassen! Und wer keinen Whiskey mag, der nehme einfach Grappa, wie im Rezept von Cafetín beschrieben den dies war Frau Ziii's Inspirationsquelle. Die Truffes sind gewaltig. Mächtig im Geschmack und für Schokoladenfans der Himmel auf Erden.
09.04.13
Was kochen mit Mönchsbart?
Das werde ich immer wieder gefragt. Den Klassiker habe ich hier schon vor einiger Zeit vorgestellt.
In den letzten Tagen sind noch ein paar Varianten dazugekommen, da ich nämlich beim Einkaufen nicht viel gedacht habe. Die Portion Mönchsbart [Barbe di frate] die ich da nach Hause getragen habe war relativ gross. Daher hier ein paar Rezeptvarianten für all diejenigen die sich fragen was kochen mit Mönchsbart?
Mit Spinat, Speckwürfeli, Ricotta und Parmesan:
Die Speckwürfeli in einer Bratpfanne anbraten, den Mönchsbart mit dem Spinat kurz vor Garende geputzt und gewaschen zu den Spaghettis geben. Abschütten und in die Bratpfanne zu den Speckwürfelchen geben. Ricotta darunter vermengen und wer es scharf mag noch mit etwas Peperoncini und schwarzem Pfeffer würzen.
Mit Zitronenabrieb, Knoblauch und Ricotta:
Den Mönchsbart waschen und die Wurzeln abschneiden. Kurz vor Garende der Spaghettis mit ins Kochwasser geben. Abschütten. Etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen, Knoblauch fein scheibeln und andünsten. Wer es mag kann mit Peperoncini und schwarzem Pfeffer würzen. Spaghettis und Mönchsbart dazugeben und mit Ricotta vermischen. Etwas Zitronenabrieb darüber geben und servieren. Anstelle von Ricotta eignet sich auch Mascarpone oder Rahm. Diese Version erinnert an das erste Essen in meiner neuen Küche.
Mit Kartoffeln, geräuchertem Lachs und Parmesan:
Das momentane Lieblingsrezept mit Mönchsbart. Ich hatte nämlich irgendwann genug von Spaghettis. Also musste die Kartoffel ins Wasser. Den Mönchsbart von den harten Wurzeln befreien und gut waschen. Die Kartoffelwürfel in reichlich Salzwasser kochen. Kurz vor Garende den Mönchsbart mit ins Kochwasser geben. Abschütten. Den Rauchlachs in Stücke scheiden. Etwas Butter in der Pfanne zerlassen. Kartoffeln, Mönchsbart mit dem Lachs in der Butter wenden und mit etwas frisch geriebenem Parmesan servieren.
Wenn euch also der Mönchsbart in der Gemüseabteilung anlächelt, kauft ihn, solange er noch Saison hat. Bald ist es wieder vorbei …
In den letzten Tagen sind noch ein paar Varianten dazugekommen, da ich nämlich beim Einkaufen nicht viel gedacht habe. Die Portion Mönchsbart [Barbe di frate] die ich da nach Hause getragen habe war relativ gross. Daher hier ein paar Rezeptvarianten für all diejenigen die sich fragen was kochen mit Mönchsbart?
Mit Spinat, Speckwürfeli, Ricotta und Parmesan:
Die Speckwürfeli in einer Bratpfanne anbraten, den Mönchsbart mit dem Spinat kurz vor Garende geputzt und gewaschen zu den Spaghettis geben. Abschütten und in die Bratpfanne zu den Speckwürfelchen geben. Ricotta darunter vermengen und wer es scharf mag noch mit etwas Peperoncini und schwarzem Pfeffer würzen.
Mit Zitronenabrieb, Knoblauch und Ricotta:
Den Mönchsbart waschen und die Wurzeln abschneiden. Kurz vor Garende der Spaghettis mit ins Kochwasser geben. Abschütten. Etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen, Knoblauch fein scheibeln und andünsten. Wer es mag kann mit Peperoncini und schwarzem Pfeffer würzen. Spaghettis und Mönchsbart dazugeben und mit Ricotta vermischen. Etwas Zitronenabrieb darüber geben und servieren. Anstelle von Ricotta eignet sich auch Mascarpone oder Rahm. Diese Version erinnert an das erste Essen in meiner neuen Küche.
Mit Kartoffeln, geräuchertem Lachs und Parmesan:
Das momentane Lieblingsrezept mit Mönchsbart. Ich hatte nämlich irgendwann genug von Spaghettis. Also musste die Kartoffel ins Wasser. Den Mönchsbart von den harten Wurzeln befreien und gut waschen. Die Kartoffelwürfel in reichlich Salzwasser kochen. Kurz vor Garende den Mönchsbart mit ins Kochwasser geben. Abschütten. Den Rauchlachs in Stücke scheiden. Etwas Butter in der Pfanne zerlassen. Kartoffeln, Mönchsbart mit dem Lachs in der Butter wenden und mit etwas frisch geriebenem Parmesan servieren.
Wenn euch also der Mönchsbart in der Gemüseabteilung anlächelt, kauft ihn, solange er noch Saison hat. Bald ist es wieder vorbei …
06.04.13
Es wächst, blüht und gedeiht
Dieses Narzissenpflänzchen durfte ich vom sonntäglichen Ostertisch nach Hause nehmen. Es streckt und reckt sich und geniesst den Platz auf dem lichtdurchfluteten Küchentisch. Gerade nebenan blüht ein wundervoller gelber Tulpenstrauss. Ich hoffe fest, dass ich heute Samstag wiederum solche Prachtstulpen auf dem Märt verkaufen kann.
Vor dem Küchenfenster blühen Osterglocken. Als ich sie vor einem Monat auf dem Märt am Bürkliplatz gekauft habe, dachte ich erst, sie würden noch vor Ostern blühen, da es draussen mild und frühlingshaft war. Dann kam der Winter mit aller Härte zurück und ich fürchtete um meine Blumen. Jegliche Besorgnis war umsonst. Es geht ihnen prächtig.
Drinnen strecken und recken sich meine Tomatensetzlinge dem Licht entgegen.
Eine erste Erbse keimt und reckt frech einen Schössling der Sonne entgegen.
Und der Kresse zuzusehen wie sie schnell keimt und wächst ist immer wieder eine Freude.
Die Zitronen-Kerne welche ich nach dieser Anleitung geschält und eingelegt habe lassen mich hoffen, dass daraus Pflänzchen wachsen.
Und weil mein grüner Daumen gerade so juckt, habe ich heute auch noch Zitronengras ins Wasser gestellt, in der Hoffnung dass es da auch Würzelchen gibt.
Ein schönes und blühendes Wochenende euch allen.
05.04.13
Wenn LeLo Tina trifft …
… oder wenn die virtuelle Welt der Realität die Hand reicht.
Wievielen Menschen hinter den Blogs die ihr lest, konntet ihr schon einmal in die Augen schauen? Ganz ehrlich, bei mir sind es sind nicht viele. Seit heute Nachmittag ist es jedoch eine Frau mehr und die Geschichte dazu kommt hier.
Heute Morgen habe ich in meinem Bloggerprofil entdeckt, dass ich neue Leserinnen habe. Ich bin ein neugieriger Mensch und schaue mir diese Blogs selbstverständlich jeweils genau an. Bei Tina Frisch blieb ich schon beim zweiten Post hängen Apfel-Zimt-Marzipan-Schnecken. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich hätte da am liebsten reingebissen. Das teilte ich der Tina dann auch mittels eines Kommentares mit. Daraufhin widmete ich mich meiner Arbeit und ein paar Stunden später schaute ich erneut vorbei und entdeckte da folgende Antwort ›Liebe LeLo Herzlichen Dank für deinen Kommentar der mich sehr freut. Wenn du in ZH zu Hause bist, könnte das sogar noch klappen. Bist du spontan :-)‹
Und ich war spontan. Tina die wie ich auch, unter einem Pseudonym bloggt, verriet mir ihren Namen und ihren Arbeitsort, welcher ganz in meiner Nähe liegt und so habe ich den Bleistift abgelegt, den Compi in den Ruhezustand versetzt, die Schuhe angezogen, ein Busbillett gelöst und bin zu Tinas Arbeitsort gefahren. Auf dem Weg dahin wurde mir dann bewusst, dass sie ja gar nicht weiss, wie ich in Realität heisse. Wie mag wohl die Person am Empfang reagieren, wenn ich mich mit LeLo vorstelle…
Ich glaube, ich habe die Dame hinter dem Tresen wie erwartet, etwas verwirrt, als ich den Besucher-Badge in Empfang nahm, mich in der Besucherliste eintrug — selbstverständlich mit meinem richtigen Namen und auf mein ›Blind-Date‹ wartete. Was mag sie sich gedacht haben? Ich wüsste es gerne…
Die Begegnung mit Tina war herzlich. Man könnte sagen, das Blind-Date verlief gut. Wir werden uns weiterhin gegenseitig lesen und vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder einmal. Und so war ich kurze Zeit später wieder zu Hause. Beschwingt genoss ich in meinen Zvieri mit der wohl letzten Tasse Kaffee für heute. Und da ich aus dem Haus gekommen bin, hab ich jetzt auch noch die aktuellen Gratiszeitungen im Haus.
Ob die Apfel-Zimt-Marzipan-Schnecke gut war? Ha! Und ob!
Ich empfehle nachmachen!
Wievielen Menschen hinter den Blogs die ihr lest, konntet ihr schon einmal in die Augen schauen? Ganz ehrlich, bei mir sind es sind nicht viele. Seit heute Nachmittag ist es jedoch eine Frau mehr und die Geschichte dazu kommt hier.
Heute Morgen habe ich in meinem Bloggerprofil entdeckt, dass ich neue Leserinnen habe. Ich bin ein neugieriger Mensch und schaue mir diese Blogs selbstverständlich jeweils genau an. Bei Tina Frisch blieb ich schon beim zweiten Post hängen Apfel-Zimt-Marzipan-Schnecken. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich hätte da am liebsten reingebissen. Das teilte ich der Tina dann auch mittels eines Kommentares mit. Daraufhin widmete ich mich meiner Arbeit und ein paar Stunden später schaute ich erneut vorbei und entdeckte da folgende Antwort ›Liebe LeLo Herzlichen Dank für deinen Kommentar der mich sehr freut. Wenn du in ZH zu Hause bist, könnte das sogar noch klappen. Bist du spontan :-)‹
Und ich war spontan. Tina die wie ich auch, unter einem Pseudonym bloggt, verriet mir ihren Namen und ihren Arbeitsort, welcher ganz in meiner Nähe liegt und so habe ich den Bleistift abgelegt, den Compi in den Ruhezustand versetzt, die Schuhe angezogen, ein Busbillett gelöst und bin zu Tinas Arbeitsort gefahren. Auf dem Weg dahin wurde mir dann bewusst, dass sie ja gar nicht weiss, wie ich in Realität heisse. Wie mag wohl die Person am Empfang reagieren, wenn ich mich mit LeLo vorstelle…
Ich glaube, ich habe die Dame hinter dem Tresen wie erwartet, etwas verwirrt, als ich den Besucher-Badge in Empfang nahm, mich in der Besucherliste eintrug — selbstverständlich mit meinem richtigen Namen und auf mein ›Blind-Date‹ wartete. Was mag sie sich gedacht haben? Ich wüsste es gerne…
Die Begegnung mit Tina war herzlich. Man könnte sagen, das Blind-Date verlief gut. Wir werden uns weiterhin gegenseitig lesen und vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder einmal. Und so war ich kurze Zeit später wieder zu Hause. Beschwingt genoss ich in meinen Zvieri mit der wohl letzten Tasse Kaffee für heute. Und da ich aus dem Haus gekommen bin, hab ich jetzt auch noch die aktuellen Gratiszeitungen im Haus.
Ob die Apfel-Zimt-Marzipan-Schnecke gut war? Ha! Und ob!
Ich empfehle nachmachen!
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02.04.13
Blinis zum Apéro
Bappi wird morgen 75. Und ich übte heute Nachmittag Blinis herzustellen. Gar nicht so einfach, sich für ein Rezept zu entscheiden, wenn man Blinis noch nie gegessen hat. Ich dachte mir einfach, ausprobieren! Du hast ja noch ein paar Stunden …
Versuch 1. Geschmacklich sehr gut, aber viel zu flach.
So gestapelt sieht es ja ganz toll aus, aber ich will Apéro Häppchen. Dickere Blinis, die man mit einer Hand im Mund verschwinden lassen kann. Das wird bei dieser Dicke etwas schwierig.
Das Rezept dazu:
Zutaten für ca. 40 Blinis mit 4cm Durchmesser:
25g Buchweizenmehl
50g Weissmehl
10g frische Hefe
½ TL Honig
12g Butter
0,75dl Wasser
0,5 dl Milch
½ EL Crème fraîche
¼ TL Salz
1 Eigelb
1 Eiweiss
Zubereitung:
Die beiden Mehlsorten mischen, Hefe dazubröckeln und Honig dazugeben.
In einem kleinen Pfännchen Butter schmelzen, Wasser, Milch und Crème fraîche dazugeben und vom Herd nehmen. Alles gut vermischen und einen kleinen Schluck zur Hefe und dem Honig geben. Vorteig ein paar Minuten gehen lassen. Salz und Eigelb zur Flüssigkeit geben und gut vermengen. Die Flüssigkeit zum Mehl-Hefe-Gemisch geben und mit dem Schwingbesen gut aufschlagen. Teig ca. 40 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.
Eiweiss steif schlagen und sorgfältig unter den geschmeidigen Teig ziehen. Sofort in einer beschichteten Bratpfanne kleine Häufchen (Grösse je nach Wunsch, meine haben einen Durchmesser von ca. 4cm) mit dem Esslöffel bei mittlerer Hitze ausbacken.
Für den zweiten Versuch habe ich mir die Wolken-Pancakes zum Vorbild genommen und eine salzige Variante daraus gezaubert.
Zutaten für ca. 30 Blinis mit 4cm Durchmesser:
15g Buchweizenmehl
25g Weissmehl
1 Eigelb
1 TL Crème fraîche + Milch / Totalmenge 0,8dl
1 Eiweiss
3 Prisen Salz
Zubereitung:
Mehlsorten mischen, Eigelb, Crème fraîche, Milch und Salz dazugeben und gut mit dem Schwingbesen aufschlagen.
Eiweiss steif schlagen und sorgfältig darunterziehen. In die auf mittlerer Hitze heisse Bratpfanne mit dem Esslöffel kleine Häufchen geben, mit dem Teigspachtel umdrehen und fertig ausbacken.
Damit bin ich zufrieden. Diese Blinis sind dicker und wunderbar luftig.
Morgen gibt es dann klassisch Crème fraîche Lachs und Lachsroge obendrauf. Für den Test habe ich ein hellgelbes Ei getütscht, etwas Majonnaise, Kapern, Salz, groben Senf und feingehackten Dill gemischt.
Aus den oben angegebenen Mengen gibt es einige Blinis. Das Hefe-Rezept ergab etwa 40 Stück; beim zweiten Versuch waren es knapp 30.
Ich hab die Testresten verpackt und in den Kühlschrank gelegt. Bappi bekommt morgen selbstverständlich frische :-)
Versuch 1. Geschmacklich sehr gut, aber viel zu flach.
So gestapelt sieht es ja ganz toll aus, aber ich will Apéro Häppchen. Dickere Blinis, die man mit einer Hand im Mund verschwinden lassen kann. Das wird bei dieser Dicke etwas schwierig.
Das Rezept dazu:
Zutaten für ca. 40 Blinis mit 4cm Durchmesser:
25g Buchweizenmehl
50g Weissmehl
10g frische Hefe
½ TL Honig
12g Butter
0,75dl Wasser
0,5 dl Milch
½ EL Crème fraîche
¼ TL Salz
1 Eigelb
1 Eiweiss
Zubereitung:
Die beiden Mehlsorten mischen, Hefe dazubröckeln und Honig dazugeben.
In einem kleinen Pfännchen Butter schmelzen, Wasser, Milch und Crème fraîche dazugeben und vom Herd nehmen. Alles gut vermischen und einen kleinen Schluck zur Hefe und dem Honig geben. Vorteig ein paar Minuten gehen lassen. Salz und Eigelb zur Flüssigkeit geben und gut vermengen. Die Flüssigkeit zum Mehl-Hefe-Gemisch geben und mit dem Schwingbesen gut aufschlagen. Teig ca. 40 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.
Eiweiss steif schlagen und sorgfältig unter den geschmeidigen Teig ziehen. Sofort in einer beschichteten Bratpfanne kleine Häufchen (Grösse je nach Wunsch, meine haben einen Durchmesser von ca. 4cm) mit dem Esslöffel bei mittlerer Hitze ausbacken.
Für den zweiten Versuch habe ich mir die Wolken-Pancakes zum Vorbild genommen und eine salzige Variante daraus gezaubert.
Zutaten für ca. 30 Blinis mit 4cm Durchmesser:
15g Buchweizenmehl
25g Weissmehl
1 Eigelb
1 TL Crème fraîche + Milch / Totalmenge 0,8dl
1 Eiweiss
3 Prisen Salz
Zubereitung:
Mehlsorten mischen, Eigelb, Crème fraîche, Milch und Salz dazugeben und gut mit dem Schwingbesen aufschlagen.
Eiweiss steif schlagen und sorgfältig darunterziehen. In die auf mittlerer Hitze heisse Bratpfanne mit dem Esslöffel kleine Häufchen geben, mit dem Teigspachtel umdrehen und fertig ausbacken.
Damit bin ich zufrieden. Diese Blinis sind dicker und wunderbar luftig.
Morgen gibt es dann klassisch Crème fraîche Lachs und Lachsroge obendrauf. Für den Test habe ich ein hellgelbes Ei getütscht, etwas Majonnaise, Kapern, Salz, groben Senf und feingehackten Dill gemischt.
Aus den oben angegebenen Mengen gibt es einige Blinis. Das Hefe-Rezept ergab etwa 40 Stück; beim zweiten Versuch waren es knapp 30.
Ich hab die Testresten verpackt und in den Kühlschrank gelegt. Bappi bekommt morgen selbstverständlich frische :-)
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