27.04.12

warten

Ich warte. Ich warte gerne. Meistens bin ich zu früh an einem abgemachten Treffpunkt und auf dem Bahnhof könnte ich stundenlang warten. Warten bedeutet für mich Zeit haben für Dinge die sonst zu kurz kommen. Tagträumen, dem Wind im Gras zusehen, in den Himmel schauen und Wolken gucken, Menschen beobachten…
Auf dem Bahnhof kann ich ausgiebig Menschen studieren, auf der Bushaltestelle Taschen und wenn ich während der Arbeit auf Kundenfeedback warte — so wie jetzt — dann mach ich kurz Pause auf dem sonnigen Balkon.

Ich lese Zeitschriften die ich vergangenes Wochenende ins Wellness-Weekend mitgeschleppt, aber nicht gelesen habe, oder ich backe Brioches, so wie jetzt. Das während einer Wartezeit auf Pinterest gefundene Brioche-Bild liess mich nicht los, denn dieses Gebäck sieht zum anbeissen aus.


Ich drehte sogar das Radio aus, nachdem ich im NEON einen Artikel über das Mainstreamgedudel gelesen habe und seither läuft Lieblingsmusik. Musik kann Wartezeit auch prima überbrücken, wobei ich nicht so die Musikkennerin bin. Vergangenes Wochenende im Naturhotel Waldklause, das war mir zu viel Wohlfühlmusik. Aber die Zeit da war toll. Ich schwamm morgens alleine im geheizten Aussenpool, bekam die beste Massage meines Lebens und zum ersten mal eine Maniküre. Des weiteren brachte ich aus Österreich Wiener Zucker, ein paar wunderschöne Frühlings-Schuhe von VAGABOND (ein schwedischer Schuhhersteller, das bemerkte ich jedoch erst heute morgen, lustig), und zwei Swarowski-Fingerringe die gut und gerne als Verlobungsringe durchgehen könnten. Hahaa.

So und jetzt könnten bitte endlich die letzten Korrekturen eintreffen, so dass ich noch vor dem Wochenende die Layouts fertig stellen kann. Bitte.

ps. Ob die Brioches etwas geworden sind erzähle ich später, denn zur Zeit geht der Teig.

21.04.12

Ich bin dann mal weg

Ein gemütliches Wellness-Weekend in Österreich mit einer guten Freundin steht auf dem Programm. Zeitschriften sind eingepackt, es kann los gehen.

Ich bin dann mal weg...

17.04.12

Dienstagsfreude

Nach dem gestrigen grauen Tag scheint heute die Sonne! Was für eine Wohltat. Ich geniesse das Licht und das offenstehende Fenster.
Tulpen in pink Diese rosafarbenen Tulpen recken die Köpfe und strahlen herrlich im Sonnenlicht.
Sächsilüüte-Blueme Und diese Blumen sind zusammengesammelt vom gestrigen Sächsilüüte. Ein toller Farbtuppfer. Das beschwingt mich und lässt mich frohen Mutes weiterarbeiten.

16.04.12

Sächsilüüte 2012 — 12 Minuten


Zürcher Sechseläuten 2012 — 150. Kinderumzug

Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Zum 150. mal zog gestern Nachmittag der Sächsilüüte-Kinderumzug durch die Innenstadt. Das Wetter war grau und die farbenfrohen Kostüme waren leider unter Regenmänteln versteckt.
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Kein einziges Mal habe ich in diesem Jahr den Sächsilüüte-Marsch gehört. Bei jedem Musikcorps welches an uns vorbeizog hoffte ich, dass sie meinen Lieblingsmarsch spielen würden. Aber leider nein. Nun hoffe ich, dass ich ihn heute Nachmittag oder am Abend zu hören bekomme. Heute Abend um 6, dann wenn der Bögg verbrannt wird.

Gestern Abend hörte ich im Radio, dass die Rekordzahl von 3047 Kindern am diesjährigen Umzug teilgenommen haben. Und so waren wirklich viele Kinder die dem unfreundlichen Wetter trotzten in Zürich's Innenstadt unterwegs.
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Und auch die Kamele und Lamas aus dem Zürcher Zoo trotteten wie alle Jahre gemächlich am Umzug mit. Schön wars!
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Sächsilüüte 2012 Kinderumzug 15.4.2012
Noch mehr Bilder gibt es hier.

Und wer mehr von meinen Sächsilüüte-Emotionen lesen möchte, hier gibt es mehr Erinnerungen und Emotionen von mir.

11.04.12

Oster-Rückblick

Ostern 2012 war voller Origami-Hasen.
Origami Osterhasen
Vor ein paar Wochen habe ich mir das bis dahin unbekannte Magazin SEASON gekauft und darin eine Anleitung für Origami-Osterhasen entdeckt.

Mit ziemlich viel Vorfreude habe ich mir mehrere quadratische Bogen Papier zugeschnitten und mich konzentriert an die Arbeit gemacht. Meine Tante ist eine begnadete Origamifalterin und ich dachte mir, mit Elan, werde ich das doch auch schaffen, einfach schön die Anleitung befolgen. Aber das war nicht so leicht. Bei Punkt 7 bin ich definitiv ins Schleudern gekommen und habe das Handtuch geworfen. Später dann, im Gespräch mit meiner Cousine und meiner Tante haben wir entdeckt, dass in der Anleitung Schritt 8 fehlt. Vielleicht lag es daran. Auf alle Fälle waren die zwei Frauen sofort angefixt. Und so erwarteten mich am Ostersonntag unzählige Osterhasen auf dem festlich gedeckten Tisch.
Origami Osterhasen
Ich kann immernoch keine Origami-Osterhasen falten, aber ich erfreute mich sehr am Eifer meiner Verwandtschaft.
Origami
Die beiden Frauen haben übrigens nicht nach der oben abgebildeten Anleitung gearbeitet. Anscheinend haben sie youtube-Filme studiert und anhand derer sind die vielen Hasen entstanden. Grossartig!

Selbstverständlich gab es auch echte Schokoladen-Hasen
Osterhase im Glück
und ein köstliches Mittagessen.
Linsensalat mit Champignons auf Salat
Linsensalat mit Champions auf Blattsalat
Lamm-Ragout mit Oliven und Dörrbohnen an Tomatensauce mit Polenta
Lamm-Ragout mit Oliven und Dörrbohnen an Tomatensauce mit Polenta
Pistazien-Parfait und Cantuccini
und zum Dessert ein Pistazien-Parfait.

10.04.12

Kresse

Vor einiger Zeit entdeckte ich dieses fantastische Kressenspriessen.

Es inspirierte mich sofort, Kresse anzusähen. Gedacht, getan und es ging schneller als erwartet, bis ich von meinem eigens angebautem Kressefeld ernten konnte.
frische Kresse
Zum Osterfrühstück mit getüttschten Ei.
Ei mit Kresse
Und auf selbstgebackenem Zopf mit Frischkäse und Radischen. Himmlisch.
Zopf mit Radischen und Kresse