17.09.16

lästige Fruchtfliegen in die Falle locken …

Sie fliegen gerade wieder durch meine Küche. Hocken frech auf dem Holzbrett, am Küchenschrank und schwirren mir aufmüpfig um die Nase. Die Fruchtfliegen. Alles nur wegen einer überreifen Zwetschge. Hm. Nicht mit mir.


Nett habe ich die kleinen lästigen Viecher in die Falle gelockt.

Total Okay, Madame, wenn sie erst die Gebrauchsanleitung lesen!
He! Hier geblieben. Schmeckt wirklich lecker. Probier mal …
Und dann hab ich sie.

In ein umgedrehtes Untertellerchen gebe ich etwas Essig, heute besonders köstlich mit etwas Most angereichert. Dazu einen Tropfen Spühlmittel und fertig ist der Cocktail.

Das Spühlmittel-Tröpfchen bricht die Oberfläche, so ertrinken die Fruchtfliegen, die ansonsten auf der Essig-Most-Oberfläche aufsetzen könnten.

16.09.16

33 Jahre seit wir gemeinsam flogen …

Da lag ich in dieser heutigen Vollmondnacht wach und liess die Gedanken kreisen.
Gediminas Prospektas Vilnius
In drei Tagen fliege ich mit meinen Eltern für eine kurze Städtereise nach Vilnius, der Hauptstadt Litauens. Ich war im Frühjahr da, auf einer Blogger-Reise zur Lancierung des Germania-Direktfluges. Die Stadt hat mich begeistert und ich bin felsenfest überzeugt, dass sie meine Eltern ebenfalls packen und inspirieren wird.

Da lag ich also heute Nacht wach und überlegte. Wann flog ich letztmals mit meiner Mutter? Das muss lange zurückliegen. Wir sind nicht so oft gereist, wie man das heute tut. Wenn wir reisten, war das meist mit dem Zug. Ein Auto hatten wir keines. Also, ich rechnete — muss vermutlich 1983 gewesen sein.

Als ich dann heute Morgen bei meinen Eltern anrief, Mami meine Gedanken erzählte, bestätigte sie mir meine Vermutung. Jawohl. Das war 1983. Die ganze Familie flog damals von Zürich nach Barcelona. Das Ticket kaufte sie bei swissair, es hat pro Person 83 Franken gekostet. Der Flug war jedoch mit IBERIA, deshalb steht auch noch der Wechselkurs Schweizerfranken/Pesetas von 1.39 auf dem Ticket. Ich bekam Sitzplatz 17C, was von Hand beim Check-in vermerkt wurde.

Mit meinem Vater bin ich zuletzt nach Paris geflogen. Die Abenteuer-Geschichte habe ich hier vor kurzem erzählt.

Mami lieferte weitere Fotos und mit ihnen erwachen Erinnerungen. Auf dem Flughafen Barcelona, auf dem langen Rollband (heisst in der Fachsprache Fahrsteig) — wir hatten einen solch langen Fahrsteig zuvor noch nie gesehen — erregten wir Aufsehen. Papi hatte eine lederne Reisetasche mit Rollen (damals gab es noch keine Rollkoffer) und der Lärm, welcher diese Rollen erzeugten, herrschte für riesen Aufsehen.

An die Zugfahrt mit dem TALGO von Barcelona nach Valencia mag ich mich nicht mehr erinnern. Das Bild vom Bahnhof finde ich eine Wucht.

Auf dem Busbahnhof in Barcelona standen zig Busse. In keinem der Busse sass ein Chauffeur — so die Erinnerung — aber jeder Bus lief, im Leerlauf. Mein Papi witzelte: "Vermutlich kann bloss einer der Männer einen Bus anlassen. Der kommt morgens um 4 und startet alle Busse, dann lässt man sie den ganzen Tag einfach laufen, weil keiner der Chauffeure fähig ist, wenn einer absäuft, den wieder zu starten." Ich erinnere mich gut an den schwarzen, stinkend russenden Auspuff-Rauch.

Auch an diese Reise, also die Busreise von Valencia nach El Puig mag ich mich nicht mehr erinnern.

Wir hatten von unseren spanischen Nachbarn, bzw. der Eltern meiner Schulfreundin, die Ferienwohnung für die Herbstferien offeriert bekommen. Wir konnten kein Wort Spanisch. Das Dorf war überschaubar. Tourismus nicht wirklich vorhanden. Die Schwägerin sollte uns die Schlüssel übergeben und uns das Haus zeigen. Das war ja vielleicht ein Abenteuer. Wir konnten uns kaum verständigen, wurden aber von der ganzen Verwantschaft regelrecht eingenommen. Gleich am Abend unserer Ankunft trieben sie uns aus dem Haus: "El Torro! El Torro!" versuchte sie uns zu erklären, was los war. Wir verstanden nicht wirklich weshalb das ganze Dorf auf der Strasse war.

Der Stier wurde durchs Dorf gejagt. Frauen wurden von den Männern getrennt. Meine Schwester wurde zu den Mädchen auf's Dach eines Hauses geschickt, meine Mutter auf den Balkon, möglicherweise war es die Wohnung des Bürgermeisters, eingeladen. Ich blieb bei meinem Vater auf der Strasse. Obwohl, ein Mädchen da gar nichts zu suchen hatte. Bappi hat gezeichnet, was sich da auf der Strasse ereignete. Ich erinnere mich wage, an alte und junge Männer die an Fensterläden, Balkongitter, Brüstungen und Holzwänden hochsprangen um sich vor dem wilden Stier in Sicherheit zu bringen.

Irgendwann hatten wir kein Wasser mehr. Weil man uns vergessen hatte zu zeigen, wie man die Zuleitung zur Zisterne öffnet. Wir wurden mitgenommen auf die Orangen- und Mandarinen-Plantagen. Ich habe nie wieder so fruchtige Zitrusfrüchte gekostet.

Wir fuhren ans Meer, an einen Ort, wir nannten ihn das Ende der Welt, und hatten kurzzeitig Angst, dass wir von dort nie wieder wegkommen würden. Es gab keinen Fahrplan und wir waren uns nicht sicher ob an dem Tag noch ein Bus fährt … Trotzt all der Hindernisse, sind das unvergessliche Ferien-Erlebnisse.


Dies war die letzte Flugreise, die ich mit meiner Mutter gemacht habe. Den ersten Flug mit Mami hatte ich kurz nach meiner Geburt, im Kinderwagen. Mami hat oft erzählt, wie die Stewardessen auf dem Swissair-Flug von Zürich nach Paris Freude an mir gehabt hätten. Zweimal sind wir also bereits miteinander geflogen. Nächste Woche tun wir es wieder und ich hoffe, wir können das Foto von uns dreien genau so wiederholen.

Ein ganzes Album mit Bildern von Vilnius gibt es übrigens in diesem Flickr-Album.

09.09.16

Krumkaker – hauchdünne Hippen als Eiswaffeln


Die Entdeckung des Jahrhunderts. Ja, übertrieben, ich weiss. Aber für mich ist das gerade mein Jahrhundert-Highlight. Da habe ich manchmal etwas im Kopf und dann gebe ich nicht locker, bis ich es habe. Und jetzt will ich Glace-Hippen, Cornets, Eiswaffeln selber machen. Und das ohne Waffeleisen.

Als ich kürzlich in Saas Fee in die Profiküche des Waldhotel Fletschhorn blicken durfte — den Bericht darüber gibt es bei reisememo.ch — stellte ich begeistert fest, wie genial Sternekoch Markus Neff aus einem Fondue-Rechaud, einem Patisserie-Blech, einem Kuchenblech und einer kleinen Schüssel im Handumdrehen einen Räucherofen für das leicht geräucherte Filet vom Thuna gebaut hat.

Inspieriert von dieser kreativen Herangehensweise analysierte ich das Prinzip eines Bräzeli- beziehungsweise Waffel-Eisens und ja, ich nehme es vorab, ich habe eine gut funktionierende Erfindung gemacht. Um meine Idee auszuprobieren benötigte ich ein Rezept für Bräzeli-Teig. Erst hatte ich dieses klassische Rezept für Berner-Brätzeli (ohne Schnaps) in Gebrauch. Das Resultat war gut, süss und knusprig, aber ich wollte sie dünner, irgendetwas Geschmackliches hat mich nicht überzeugt — vermutlich wars der fehlende Schnaps. haha.

So habe ich recherchiert, gesucht, gegoogelt und schlussendlich Martha Stewart und Sweet Paul gegeneinander antreten lassen. Sorry Martha, Paul hat gewonnen, hochaus! Mit dem Rezept für Norwegische Krumkaker.

Die wahre Entdeckung bzw. Erfindung ist jedoch, dass ich kein Krumkaker-Eisen für die Herstellung meiner Krumkaker verwendet habe. Ich nahm einfach zwei schwere Eisen-Bratpfannen, die sich glücklicherweise ineinander stellen liessen.


Das Original-Rezept kommt von Sweet Paul.
Norwegian Krumkaker Cookies
Zutaten:
113 g weiche Butter [½ cup]
106 g Zucker [½ cup]
3 grosse Eier
148 g Mehl [1 cup]
½ TL Vanillinzucker
1 Prise Salz
1 dl Wasser [6 tablespoons]

Butter und Zucker mit dem Mixer verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann ein Ei nach dem anderen dazugeben und weitermixen bis die Masse hell ist. Mehl und Vanillinzucker und die Prise Salz dazugeben, vermengen. Anschliessend mit dem Wasser verdünnen.
Mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Zwei schwere Eisenpfannen, mit ganz flachem Boden, die sich ineinanderstellen lassen, heiss werden lassen.

Ein kleines Flöckchen Butter in die heisse, aber nicht zu heisse Pfanne geben und mit einem Küchenpapier ausreiben. Einen grossen Kuchenlöffel Teig in die Mitte der Pfanne geben.

Sofort die zweite Pfanne, welche auf der Aussenseite ebenfalls gut eingefettet ist, auf den Teig, in die Pfanne stellen. So lange backen lassen, bis der Teig aufhört zu zischen. Das dauert ca. 15—20 Sekunden.

Teig mit einem Spachtel umdrehen und wiederum mit der zweiten Pfanne beschweren und fertig backen. ca. 10—15 Sekunden.

Den fertig gebackenen, weichen Krumkaker mit einem Spachtel sorgfälltig aus der Pfanne heben und sofort — Achtung heiss — um eine konisch zulaufende Spindel wickeln und auskühlen lassen.

So oft wiederholen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Und fertig sind die Krumkaker-Eiswaffeln:

Nicht verzweifeln, die ersten werden bestimmt verbrennen, die zweiten an der einen Pfanne kleben bleiben. Es braucht ein paar Durchläufe, bis man die Hitze und die Handhabung intus hat, aber dann macht es einfach nur noch grosse Freude. Anstelle von Cornets kann man auch Rollen formen und diese beispielsweise mit Schlagrahm füllen…

PS: Krumkaker-Waffeln sind nichts für Kinderhände. Sie sind sehr filigran, delikat und zerbrechlich. Erwachsenen, mich eingeschossen wird es ebenfalls kaum gelingen eine ganze Kugel Glace daraus zu essen, ohne dass die Waffel darunter zusammenbricht.


Die gusseiserne Pfanne mit dem Handgriff aus geölter Eiche besitze ich seit über 20 Jahren. Sie ist von Morsø. Es gibt sie immer noch, nicht mehr ganz identisch im Design. Die Bratpfanne 28cm diente mir als Basispfanne, in die ich den Krumkaker-Teig gegeben habe. Die zweite Pfanne die ich auf der äusseren Bodenseite eingefettet und in die Basispfanne gestellt habe ist eine de Buyer mit 26cm Durchmesser.

08.09.16

Wintermütze aus Lama-Wolle vom HALDIHOF

Am Biomarkt O SOLE BIO in Zug entdeckte ich in einer schönen alten Chräze am Stand vom HALDI HOF Stränge traumhaft schöner Lama-Wolle in einer braungrau Farbschattierung die mir sofort ins Auge stach. 1 Strang, 100 g für CHF 18.—. Gekauft! Ich war mir nicht sicher, ob diese Menge für eine Mütze reichen wird. Mehr konnte ich davon nicht kaufen, weil es der einzige Strang in dieser Farbnuance war, den es zu kaufen gab.

Zu Hause recherchierte ich umgehend für ein Mützen-Strickmuster, weil ich keinerlei Anhaltspunkte hatte wie viele Maschen ich anschlagen soll. Es musste wiedereinmal schnell gehen, ich wollte die Mütze sofort …

Dieses Strickmuster diente mir als Basis. Mehr schlecht als recht strickte ich die geforderte Maschenprobe. Meine Wolle war um ein vielfaches feiner, meine Stricknadeln eine 3, so habe ich Pi mal Daumen hochgerechnet. Ich schlug 106 Maschen an, strickte 2 rechts, zwei links und bemerkte bereits nach der ersten Runde, dass das nicht aufging. Die Anzahl Maschen muss sich durch 4 Teilen lassen, wenn man 2 rechts, zwei links strickt! Sonst gehts nicht auf. Macht im Nachhinein Sinn, vorher wäre ich nicht auf den Gedanken gekommen. Aufmachen war nicht, ich habe dann nach ein paar Runden einfach zwei mal zwei zusammengestrickt, so dass ich mit 104 Maschen weiter strickte. Ich werde mich jetzt immer daran erinnern, wenn ich die Mütze über den Kopf ziehe …

Ich strickte und strickte mit der Rundstrick-Nadel rundum, rundum, rundum und wurde bald ungeduldig, weil es länger dauerte als ich mir vorgenommen habe. So 3 Stunden gab ich mir. Gebraucht hab ich dann ca. 8.

Als nicht mehr viel Wolle übrig war, beschloss ich aufzuhören. Ich liess so viel Wolle übrig, dass ich ein allfälliges Loche flicken kann. Und ich beendete die Strickerei, mit dem zusammenstricken der rechten und der linken Maschen. D.h. ich strickte die beiden rechten Maschen rechts zusammen und die beiden linken links. Anschliessend hob ich alle Maschen mit einer dicken Wollnadel auf einen doppelt geführten Wollfaden und zog alle zusammen. Vernähen, Fertig.

Winter du kannst kommen.

Nun könnte ich eigentlich mit der im Südtirol gekauften dunkelbraunen Schafswolle der Handweberei Unterweger auch noch Mützen stricken — gekauft habe ich sie im Frühling auf meiner Südtirol-Reise. Und eigentlich wollte ich daraus ja einen dicken, grossen, kuscheligen Schal stricken — mal luege …

05.09.16

Die Küche meiner Kindheit — Mah Meeh | Pad Thai

Wieso esse und koche ich so gerne ? Eine mögliche Erklärung liefert meine Mutter: Sie las während ihrer Schwangerschaft viele Kochbücher… Immer wenn dies zur sprache kommt, muss ich schmunzeln. So auch, als ich diesen Blog las.

Ich bin froh, dass wir die Rezepte aus meiner Kindheit sammeln. Ich finde, sie sollen nicht vergessen gehen, auch wenn nicht mehr alles zeitgemäss ist. Meine Oma mütterlicherseits buck einen wundervollen Hefekranz, alle ihre fünf Kinder und vermutlich auch alle Enkelkinder kennen ihn, aber niemand kennt das genaue Rezept, sie hat es mit ins Grab genommen, denn sie hat es nie aufgeschrieben. Sowas überliefert man, war sie der Überzeugung. Niemand hat es sich rechtzeitig angeeignet. Das einzige Detail, an welches wir uns erinnern, ist die leere Konservendose die sie in die Mitte des Kranzes gestellt und mit einem schweren Stein beschwert hat. So wurde der Hefekranz in den Ofen geschoben und sichergestellt, dass er schön rund blieb.

Mah Meeh
In der 3. Sek hatte ich als Freifach Kochen. Zusammen mit Singen war dies mein weitaus stärkstes Schulfach. In meinem von Hand geschriebenen Rezeptheft finde ich in der 8. Lektion, vom 16.12.85 das Nudelgericht Chinesischer Art (Mah-Meeh) Das Rezept kam von Betty Bossi. Wir haben es innerfamiliär leicht abgewandelt. Meine Mutter erwähnte es in ihrem 1993 erschienen Artikel «Das esse ich am Liebsten» welchen wir dieser Tage wiederbelebt und auf ihrem Blog archiviert haben. Die dazugehörenden Rezepte, unter anderem das Mah Meeh sind hier veröffentlicht.

Für ein Bild, habe ich soeben das Original-Mah Meeh, wie wir es oft in den 80ern auf dem Familientisch stehen hatten, nachgekocht. Zu Hause assen wir es selbstverständlich aus einem Teller…

Inzwischen liebe ich das Pad Thai, was dem Mah Meeh sehr ähnelt.
Ich bereite es folgendermassen zu:
Homemade Pad Thai mit Chicken und Nudeln
Pad Thai (für 2 Personen)
200g Poulet
½ Zucchetti
1 Rüebli
½ rote Peperoni
Sprossen
1 Knoblauchzehe, gepresst
Koreanderblätter
schmale Reisnudeln
Meersalz
Pfeffer
zerstossene getrocknete Peperoncini
1 EL Fischsauce
1 El Rohzucker
1 EL Essig
1 EL Sojasauce
1 TL Instant-Bouillon
etwas Rapsöl
Homemade Pad Thai mit Chicken und Nudeln
Reisnudeln sind die Entdeckung!!! Ich habe nie die Packungsanleitung gelesen — habe sie gekocht, verkocht und verpappt. Deshalb sind sie aus meiner Küche verschwunden. Nun, da ich weiss, dass man sie in gesalzenes, siedendes Wasser legt, vom Herd nimmt und 8 Minuten stehen lässt, sind wir grossartige Freunde geworden. Ich bereite Pad Thai in 20 Minuten zu. Weil das alles ratzfatz geht.

Wasser für die Reisnudeln aufsetzen.

Gemüse in Streifen schneiden, Knoblauch schälen und bereit legen, Bratpfanne aufs Feuer setzen.

Rapsöl in der Bratpfanne erhitzen, in der einen Pfannenhälfte das Fleisch anbraten, in der anderen Hälfte das Gemüse. Wenn das Pouletfleisch schön gebräunt ist, rausnehmen und zur Seite stellen.

In einem kleinen Schälchen aus Fischsauce, Rohzucker, Essig, Sojasauce, Bouillon und Knoblauch eine Sauce mischen.

Gemüse mit etwas Salz, Pfeffer und Peperoncini (nach Gusto, ich mag es richtig scharf) würzen und mit der Sauce ablöschen.

Inzwischen sollten die 8 Minuten vergangen sein. Die Reisnudeln abschütten und zum Gemüse geben. Fleisch in Stücke scheiden und zu den Nudeln und dem Gemüse geben, mischen und in der Pfanne wenden, bis fast alle Flüssigkeit aufgenommen ist. Mit Koreander dekorieren und servieren.
Homemade Pad Thai mit Chicken und Nudeln

01.09.16

Fletschhorn-Tee

Vergangenes Wochenende verbrachte ich, im Auftrag von Reisememo, ein unvergessliches Wochenende im Waldhotel Fletschhorn in Saas Fee.

Zur Begrüssung servierte man uns einen wunderbar erfrischenden hausgemachten Eistee.


Chef und Schweizer Koch des Jahres 2007 Markus Neff, liess sich das ganze Wochende über in seine Töpfe schauen und hat uns auch die Zutaten dieses erfrischenden Eistees verraten.

Ysop Kräuterstock, Les Aromatiques du Valais

Heute Morgen entdeckte ich per Zufall Verveine und Ysoop aus dem Wallis. «pour l'amour de la cuisine" schön, oder ? Die beiden Stöcke stehen jetzt auf meinem Balkon neben der Pfefferminze. Damit habe ich soeben frischen Fletschorn-Tee, wie ich ihn umgehend getauft habe gebraut.

handgeschriebenes Etikett «Fletschhorn-Tee

Fletschhorn-Tee für 1 Liter
1 Handvoll frische Pfefferminze
1 Handvoll frische Verveine
1 Handvoll frischen Ysop
2 Teebeutel Schwarztee
2 EL Zucker

Pfefferminze, Ysop, Verveine als Basis für den «Fletschhorn-Tee» inspiriert durch Markus Neff, Chef im Waldhotel Fletschhorn Saas Fee
Pfefferminze, Ysop, Verveine und Schwarztee als Basis für den «Fletschhorn-Tee» inspiriert durch Markus Neff, Chef im Waldhotel Fletschhorn Saas Fee
Pfefferminze, Ysop, Verveine, Schwarztee und Zucker als Basis für den «Fletschhorn-Tee» inspiriert durch Markus Neff, Chef im Waldhotel Fletschhorn Saas Fee
Nur mit so viel siedendem Wasser übergiessen, dass die Kräuter bedeckt sind. 4 Minuten ziehen lassen, dann die Schwarz-Tee-Beutel entfernen, sonst wird der Tee bitter. Die anderen Kräuter kann man gut und gerne noch ein paar Minuten ziehen lassen.
überbrühter Pfefferminze, Ysop, Verveine und Schwarztee für den «Fletschhorn-Tee» inspiriert durch Markus Neff, Chef im Waldhotel Fletschhorn Saas Fee
Zwei handvoll Eiswürfel in den noch heissen Tee geben und runterkühlen. Selbstverständlich dürfen das auch ganz normale kubische Eiswürfel sein. ha, ha. Ich hatte nur Buchstaben griffbereit …
mit Eiswürfel abgekühlter «Fletschhorn-Tee» inspiriert durch Markus Neff, Chef im Waldhotel Fletschhorn Saas Fee
Mit kaltem Wasser auf einen Liter auffüllen. In schöne Flaschen abfüllen oder gleich in Gläser füllen und geniessen.
«Fletschhorn-Tee» mit Eiswürfel, inspiriert durch Markus Neff, Chef im Waldhotel Fletschhorn Saas Fee
«Fletschhorn-Tee» in Flaschen mit handgeschriebenem Etikett, inspiriert durch Markus Neff, Chef im Waldhotel Fletschhorn Saas Fee