Juhuii, super knusprig aussen, weich und saftig innen, das ist das frische «no knead»-Brot das in meinem niegelnagel neuen Gusseisentopf gebacken ist. Mein alter Steingut-Topf den ich aus dem Brockenhaus habe, ist zersprungen — und zwar beim Popcorn machen auf dem Glaskeramik-Herd. laa la la. Da erst wurde mir richtig bewusst, dass dieser Topf gar kein Gusseisentopf ist und ich eventuell noch viel tollere Brot-Ergebnisse backen könnte, hätte ich einen Gusseisen-Topf. Aber nicht irgend einer sollte es sein. Die Serie von Le Creuset ist zwar hip und auf allen instagrammablen Bildern vertreten, aber mir gefällt das Design nicht. Abgesehen davon bin ich ja nicht so der farbige Typ. Eines Tages begegnete mir der C1 von CRANE, ich glaube es war im Newsletter von OPUMO. Sofort habe ich ihn mir auf Pinterest gepinnt. Ab und zu habe ich an ihn gedacht, aber er war nie wirklich zuoberst auf meiner Einkaufsliste.
Im März reiste ich kurz nach München, meine liebe Freundin lud zu ihrer ersten Ausstellung und so reiste ich mit Mami und Bappi im Gepäck für 3 Tage nach München. Glücklicherweise gibt es immernoch Lieblingsadressen für die man reisen muss. Ich erinnere mich gerne an meine ersten bewussten Reisen. Paris war da so eine Destination. Ich war und bin noch heute fasziniert vom Einkaufserlebnis im Ausland. Andere Produkte, andere Verpackungen, fremde Dinge und faszinierendes Unbekanntes. Ich komme immer mit Präziosen aus dem Ausland. Manchmal sind es auch Kartoffeln — siehe meine Kartoffelliste.
Und da stand er dann auf meiner Shoppingliste.
Wir waren mit dem Zug unterwegs. Mit 3,5kg hätte ich, wär ich geflogen, gar nie an die Option gedacht. Als ich ihn dann in echt in Händen hielt, bei magazin® in den fünf Höfen, waren mir die dreieinhalb Kilo doch zu viel und ich fuhr unverrichteter Dinge heim.
Die englische Fima CRANE Cookware schickt ihren wunderbare Casserole nicht in die Schweiz. Bei OPUMO hätte ich sie bestellen können, mit £ 160 (aktuell ca. CHF 210) und den voraussichtlich anfallenden Versand- und Zollkosten war mir das zu teuer. Im deutschen Onlineshop von manufactum schlägt er mit € 197 zu buche, soviel hätte ich auch bezahlt, hätte ich ihn in München gekauft. Im Schweizer Onlineshop kostet er sage und schreibe CHF 310 + Versandkosten von CHF 6,95. Nach einer anderen Online-Bestellung die ich über meineinkauf.ch abgewickelt hatte, kam mir die glorreiche Idee, den Gusseisentopf bei manufactum im deutschen Onlineshop über meineinkauf.ch zu bestellen. Gesagt getan und weil ich noch einen Gutschein offen hatte, habe ich inkl. Versand und Import CHF 236.20 bezahlt. Damit bin ich fine.
Und jetzt beiss ich in das Sandwiches und freu mich auf das nächste selbstgebackene Brot. Da werde ich anstelle von Wasser Bier in den Teig schummeln. Vielleicht gibt das ein chüschtigerer Geschmack. Wir werden sehen …
Das Rezept für dieses Brot stammt von a pinch of yum: Miracle No Knead Bread
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28.09.18
Mitgebracht aus Rumänien. Wunderschöne Leinenstoffe und rumänisches Weizenmehl.
Ich bin zurück aus Rumänien. Heute Freitag, den ersten Zopf seit meiner Rückkehr in den Ofen geschoben, selbstverständlich mit rumänischem Mehl. Wenn man über die unendlichen Weiten der Walachei fährt – ich war 8 Tage auf einer Bus-Rundreise – stellt sich unweigerlich die Frage, was wird hier alles angebaut. Da viele Felder bereits gemäht sind, nur noch da und dort Sonnenblumen und Mais zu sehen waren, weiss ich darüber nichts zu berichten.
Im Supermarktgestell ist das Mehlsortiment gross. Bei meiner Wahl habe ich mich, wie auch schon in Slovenien, an der Menge die im Verkaufsregal vorhanden ist, orientiert. Nicht mehr viel da, dann ist das Mehl beliebt, also kauf ich es auch. Und das zweite Kriterium ist die Verpackungs-Gestaltung.
Nun zog ich vor einigen Minuten den frischen Zopf aus dem Ofen. Präsentiert wird er selbstverständlich auf einem handgewebten rumänischen Küchentuch.
Auf meiner dichtgedrängten Reise hatte ich nicht viele Möglichkeiten auszuscheren und die Strassen hinter den Sehenswürdigkeiten auszukundschaften.
In Tulcea, beim Donaudelta ist es mir des Abends gelungen und in Hermannstadt, wärend die anderen sich kulinarischen Köstlichkeiten widmeten, also während der Mittagspause.
Das weisse Kleid im Fenster und die Deko haben mich angelockt. Und so stand ich in einem alten Haus mit wunderbarer Stuckdecke und einem alten Webstuhl mittendrin. Zwei junge Frauen betreiben CAIER. Sie fertigen aus alten traditionellen Stoffen. Teils recyceln sie alte Kleider oder Trachten in moderne, neue Stücke. Daneben weben sie auf dem alten Webstuhl traditionelle Leinenstoffe mit alten überlieferten siebenbürgischen Mustern. Rot ist dabei traditionell die Hauptfarbe. Als sie mir den Preis für die Stoffe nannte, erschrak ich und überlegte fieberhaft wie ich mich am schnellsten aus der Affäre ziehen kann. Dann aber bemerkte sie den Stellenfehler und somit wurde die ganze Angelegenheit attraktiv und ich kaufte.
Hermannstadt, in rumänisch Sibiu, übrigens eine der Städte Siebenbürgens, die sich und ihre schönen Bauten kontinuierlich herausputzt. Hermanstadt ist auch die Stadt, wo einem vom Hausdach zugelächelt wird.
Ein Tischläufer, ein Tischtuch und zwei Küchentücher sind nun mein.
Meine Reise wurde ermöglicht von ITS Coop Travel. Rumänien-Rundreisen für 2019 werden Mitte November veröffentlicht. Für ganz schnell entschlossene gibt es noch ein Reisedatum im Oktober: Rumänien-Rundreise ITS Coop TRAVEL
Im Supermarktgestell ist das Mehlsortiment gross. Bei meiner Wahl habe ich mich, wie auch schon in Slovenien, an der Menge die im Verkaufsregal vorhanden ist, orientiert. Nicht mehr viel da, dann ist das Mehl beliebt, also kauf ich es auch. Und das zweite Kriterium ist die Verpackungs-Gestaltung.
Nun zog ich vor einigen Minuten den frischen Zopf aus dem Ofen. Präsentiert wird er selbstverständlich auf einem handgewebten rumänischen Küchentuch.
Auf meiner dichtgedrängten Reise hatte ich nicht viele Möglichkeiten auszuscheren und die Strassen hinter den Sehenswürdigkeiten auszukundschaften.
In Tulcea, beim Donaudelta ist es mir des Abends gelungen und in Hermannstadt, wärend die anderen sich kulinarischen Köstlichkeiten widmeten, also während der Mittagspause.
Das weisse Kleid im Fenster und die Deko haben mich angelockt. Und so stand ich in einem alten Haus mit wunderbarer Stuckdecke und einem alten Webstuhl mittendrin. Zwei junge Frauen betreiben CAIER. Sie fertigen aus alten traditionellen Stoffen. Teils recyceln sie alte Kleider oder Trachten in moderne, neue Stücke. Daneben weben sie auf dem alten Webstuhl traditionelle Leinenstoffe mit alten überlieferten siebenbürgischen Mustern. Rot ist dabei traditionell die Hauptfarbe. Als sie mir den Preis für die Stoffe nannte, erschrak ich und überlegte fieberhaft wie ich mich am schnellsten aus der Affäre ziehen kann. Dann aber bemerkte sie den Stellenfehler und somit wurde die ganze Angelegenheit attraktiv und ich kaufte.
Hermannstadt, in rumänisch Sibiu, übrigens eine der Städte Siebenbürgens, die sich und ihre schönen Bauten kontinuierlich herausputzt. Hermanstadt ist auch die Stadt, wo einem vom Hausdach zugelächelt wird.
Ein Tischläufer, ein Tischtuch und zwei Küchentücher sind nun mein.
Meine Reise wurde ermöglicht von ITS Coop Travel. Rumänien-Rundreisen für 2019 werden Mitte November veröffentlicht. Für ganz schnell entschlossene gibt es noch ein Reisedatum im Oktober: Rumänien-Rundreise ITS Coop TRAVEL
22.08.18
Porzellan-Wurst-Karton

Wenn man so was Schönes geschenkt bekommt, muss man es sofort ausprobieren. Stilecht selbstverständlich mit Wurst, Senf und Brot. Mami und Bappi haben aus ihren Frankreich-Ferien [den Bericht dazu liest man hier] einen wunderschönen kleinen Porzellan-Teller heimgebracht. Ein Würschtli-Karton sozusagen. ACHTUNG! Bitte nach Gebrauch nicht wegwerfen!

Meine Recherche hat ergeben, dass er aus der Kollektion Estetico Quotidiano der italienischen Manufaktur Saletti stammt.

Macht sich auch wunderbar für ein frisches, hausgemachtes Croissant. Meine kleinen Alltagsfreuden!
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Shopping
05.03.18
Kohl Bergapfelsäfte aus dem Südtirol
Oh, ja, ich erinnere mich gut. Im Frühling 2016 auf meiner Reise ins Südtirol habe ich gehofft und geplangt auf Apfelblüten. Dass mich dann sogar prächtigste Magnolien bei meiner Ankunft in Bozen begrüssten, war das Tüpfli auf dem i. Ja, ich erinnere mich gut. Bozen und meine spontane Reiseverlängerung mit meinem Ausflug auf den Ritten sind mir immernoch sehr präsent. Und somit ist die Freude gross, dass ich nun ein bisschen Südtirol in kulinarischer Form bei mir zu Hause stehen habe.
Bergapfelsäfte von Thomas Kohl www.kohl.bz.it
Vor Weihnachten blieb ich am Schaufenster des PopUpStores von Pure Alps im Zürcher Hauptbahnhof regelrecht hängen. Da stand diese wunderschön gestaltete Kartonschachtel die mich abrupt hat stehen lassen. Was soll ich mit einer so grossen Flasche Grand Cru Wintercalville, das ist doch viel zu viel für mich. Vernünftigerweise liess ich es sein. Dafür kaufte ich mir ein Stück Speck und machte mich auf den Heimweg. Aber der Apfelsaft liess mich nicht los. Als ich auf der Facebook-Seite von Kohl tags darauf wieder mit dieser Flasche konfrontiert wurde, fuhr ich spontan in der Mittagspause zum Hauptbahnhof und kaufte diese einzigartige Exklusivität. Sie wurde an Heilig Abend im Kreise meiner Familie genossen. Rundum Begeisterung.
Nun bin ich Glückspilz im Besitz von 6 Flaschen Kohl Bergapfelsaft vom Ritten bei Bozen.
von rechts nach links: Bergafelsaft & Preiselbeere, Bergapfelsaft Rouge, Bergapfelsaft & Hopfen, Bergapfelsaft Rubinette, Bergapfelsaft & Birne, Bergapfelsaft & Holunderblüte
Seit 2005 keltert Thomas Kohl Gourmet-Apfelsäfte, die bei Verkostungen und Prämierungen – wie auch Thomas Kohl selbst – echte Siegertypen sind. Thomas Kohl, der erste Apfelsaft-Affineur Italiens hat sich ganz dem Apfel verpflichtet. Auf fast 1'000 Meter am Ritten oberhalb Bozens im Südtirol wachsen seine Bergäpfel. Handgeernet, naturrein und schonend pasteurisiert entstehen daraus die erlesenen Apfelsäfte die sich als elegante Speisebegleiter oder als Erfrischung für Zwischendurch eignen. Einen Besuch im hauseigenen Genussladen schreibe ich mir auf die To-Do-Liste.
Verkostung:
Den Kohl GOURMET Bergapfelsaft Rubinette servierte ich meinen Freundinnen zum Ladies-Lunch, anstelle eines Glas Weins, mussten wir alle nachmittags zurück in die Arbeitswelt. Auch im Kreise meiner Freundinnen herrschte Begeisterung. Die leichte fruchtige Süsse hat uns allen gefallen. Die Aromawelt, ein wahrer Genuss.
Gestern, zum Sonntags-Brunch – farblich abgestimmt mit dem Lachs – offerierte ich eine Flasche Kohl GOURMET Bergapfelsaft Rouge. Da begeisterte uns nicht nur die Farbe auch die leicht säuerliche Frische hat uns gut gemundet.
Die vier weiteren Flaschen sind noch ungeöffnet. Ich werde bestimmt weitere grossartige Genussmomente erleben. Dokumentiert werden sie entweder hier, oder auf meinem Instagram-Account Prost! Mehr schöne Bilder sind auf meinem Flickr-Account.
Kohl Bergapfelsäfte kann man sich nach Hause bestellen. Es gibt sie in 7,5dl Flaschen und klein, als 2dl Fläschchen.
Österreich und Deutschland www.kohl.bz.it
Für die Schweiz hat der Onlineshop Pure Alps die Bergapfelsäfte aus dem Südtirol im Sortiment. Angeliefert werden sie in einer wunderschönen Kiste.
Achtung, dieser Shop verleitet zu Grosseinkäufen. Das Sortiment des alpinen Genussmarktes bietet neben Delikatessen auch fantastisch schöne Küchenartikel und Geschenkpackungen. Ich könnte da grad einiges bestellen, was mein Herz erfreut:
www.purealps.ch
Herzlichen Dank, lieber Thomas Kohl und liebe Ulrike Platter von KOHL Bergapfelsäfte für die 6 erlesenen Flaschen. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg.
Bergapfelsäfte von Thomas Kohl www.kohl.bz.it
Vor Weihnachten blieb ich am Schaufenster des PopUpStores von Pure Alps im Zürcher Hauptbahnhof regelrecht hängen. Da stand diese wunderschön gestaltete Kartonschachtel die mich abrupt hat stehen lassen. Was soll ich mit einer so grossen Flasche Grand Cru Wintercalville, das ist doch viel zu viel für mich. Vernünftigerweise liess ich es sein. Dafür kaufte ich mir ein Stück Speck und machte mich auf den Heimweg. Aber der Apfelsaft liess mich nicht los. Als ich auf der Facebook-Seite von Kohl tags darauf wieder mit dieser Flasche konfrontiert wurde, fuhr ich spontan in der Mittagspause zum Hauptbahnhof und kaufte diese einzigartige Exklusivität. Sie wurde an Heilig Abend im Kreise meiner Familie genossen. Rundum Begeisterung.
Nun bin ich Glückspilz im Besitz von 6 Flaschen Kohl Bergapfelsaft vom Ritten bei Bozen.
von rechts nach links: Bergafelsaft & Preiselbeere, Bergapfelsaft Rouge, Bergapfelsaft & Hopfen, Bergapfelsaft Rubinette, Bergapfelsaft & Birne, Bergapfelsaft & Holunderblüte
Seit 2005 keltert Thomas Kohl Gourmet-Apfelsäfte, die bei Verkostungen und Prämierungen – wie auch Thomas Kohl selbst – echte Siegertypen sind. Thomas Kohl, der erste Apfelsaft-Affineur Italiens hat sich ganz dem Apfel verpflichtet. Auf fast 1'000 Meter am Ritten oberhalb Bozens im Südtirol wachsen seine Bergäpfel. Handgeernet, naturrein und schonend pasteurisiert entstehen daraus die erlesenen Apfelsäfte die sich als elegante Speisebegleiter oder als Erfrischung für Zwischendurch eignen. Einen Besuch im hauseigenen Genussladen schreibe ich mir auf die To-Do-Liste.
Verkostung:
Den Kohl GOURMET Bergapfelsaft Rubinette servierte ich meinen Freundinnen zum Ladies-Lunch, anstelle eines Glas Weins, mussten wir alle nachmittags zurück in die Arbeitswelt. Auch im Kreise meiner Freundinnen herrschte Begeisterung. Die leichte fruchtige Süsse hat uns allen gefallen. Die Aromawelt, ein wahrer Genuss.
Gestern, zum Sonntags-Brunch – farblich abgestimmt mit dem Lachs – offerierte ich eine Flasche Kohl GOURMET Bergapfelsaft Rouge. Da begeisterte uns nicht nur die Farbe auch die leicht säuerliche Frische hat uns gut gemundet.
Die vier weiteren Flaschen sind noch ungeöffnet. Ich werde bestimmt weitere grossartige Genussmomente erleben. Dokumentiert werden sie entweder hier, oder auf meinem Instagram-Account Prost! Mehr schöne Bilder sind auf meinem Flickr-Account.
Kohl Bergapfelsäfte kann man sich nach Hause bestellen. Es gibt sie in 7,5dl Flaschen und klein, als 2dl Fläschchen.
Österreich und Deutschland www.kohl.bz.it
Für die Schweiz hat der Onlineshop Pure Alps die Bergapfelsäfte aus dem Südtirol im Sortiment. Angeliefert werden sie in einer wunderschönen Kiste.
Achtung, dieser Shop verleitet zu Grosseinkäufen. Das Sortiment des alpinen Genussmarktes bietet neben Delikatessen auch fantastisch schöne Küchenartikel und Geschenkpackungen. Ich könnte da grad einiges bestellen, was mein Herz erfreut:
www.purealps.ch
Herzlichen Dank, lieber Thomas Kohl und liebe Ulrike Platter von KOHL Bergapfelsäfte für die 6 erlesenen Flaschen. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg.
23.05.16
Meine Kartoffel-Liste
Kartoffel was ?
Auf meiner Vilnius-Reise im Auftrag von reisememo.ch fiel ich aufgrund meiner unkonventionellen Einkaufsgewohnheiten auf. Ich hatte Dinge im Gepäck, für die ich belustigt beäugt wurde. Da waren zum Beispiel die 2 kg Kartoffeln die ich aus Litauen mit nach Hause nahm. Und so bat mich Sarah, die Autorin von Rapunzel will raus eine Liste zu veröffentlichen und darin meine aussergewöhnlichsten Shopping-Perlen aufzulisten.

Und darum heisst diese Liste jetzt
[wird laufend ergänzt]
Vermutlich bekam ich die unkonventionellen Einkaufsgewohnheiten von meinen Eltern mit auf den Lebensweg. Die ganze Geschichte könnte in den 70er Jahren als ich auf die Welt kam ihren Ursprung haben. Mein Vater arbeitete zu der Zeit mehrere Wochen am Innenausbau der Schweizerischen Verkehrszentrale in Paris. Er füllte seine Werkzeugmappe damals mit dem
umfassenden Sotiment an Schraubenziehern aus Paris | Frankreich
Andersartiges Werkzeug in der Werkzeugmappe zu haben, hilft meinem Vater heute noch, auf Baustellen sein Werkzeug im Auge zu behalten. Die in der Schweiz üblichen roten Schraubenzieher heben sich klar von seinen blauen ab.
›› wenn Paris, dann ist ein Besuch in der Bricolage-Abteilung von BHV Pflicht.

Faber Castell Bleistifte in allen verfügbaren Härtegraden aus
Hamburg | Deutschland
Ich habe gerade nochmals durchgezählt. Ich muss dass Sortiment in mindestens dreifacher Ausführung gekauft haben. 1x ging an meinen Vater, 1x nahm ich es in Gebrauch und 1x liegt noch originalverpackt im Schrank. Bleistifte von hellem, hartem grau bis zu dickem dunklem weichem grau — ich bin bestens gerüstet für jeden erdenklichen Bleistiftstrich …
›› Bei Schacht & Westerich in Hamburg werde ich immer wieder schwach.

15kg Schreib-Papier aus Stockholm | Schweden
Die Geschichte habe ich bereits erzählt. Auf meiner ersten Geschäftsreise boten mir meine männlichen Kollegen an, bei ein oder zwei Bier auf mein Gepäck aufzupassen, während ich zum Shoppen flitzte. Ich kam mit 15kg Papier zurück. Den Blick meiner Kollegen vergess ich nie.
1 Liter Fein-Sprit aus Paris | Frankreich
Das war der gefährlichste, leichtsinnigste und unüberlegteste Kauf. Ich besuchte mit meinem Vater meine Schwester in Paris und selbstverständlich stand ein Abstecher zu BHV Bricolage auf dem Programm. Papi entdeckte da Sprit, mit viel höherem Alkoholgehalt (braucht er für Schellack), als in der Schweiz üblich. So kauften wir davon eine Flasche und ich nahm sie ins Handgepäck !!! Klingelts ? Ja, ich flog mit Reinigungs-Sprit im Handgepäck von Paris nach Zürich. Mir wurde erst an der Sicherheitskontrolle bewusst, was ich da eigentlich tat… nix passiert. Papi arbeitet immernoch mit diesem Sprit.
Glühbirnen aus Paris | Frankreich
Zu der Zeit, als die Umstellung zu Sparlampen Einzug hielt, nahmen wir Glühbirnen mit nach Hause. Die passten dann zwar in unsere Lampengewinde, zerbarsten jedoch beim ersten Anzünden. Ach so! Ja! Wir haben in der Schweiz bekanntlich eine andere Stromspannung. Leider.
Ein Medaillon aus der Liebfrauenbasilika, Onze Lieve Vrouweplein, Maastricht | Niederlande
Für meine Mutter erstand ich in der Krypta der Liebfrauenbasilika ein kleines Medaillon. Um die Schutzkraft noch etwas zu potentieren tunkte ich es im steinernen Weihwasserbecken bevor ich es zurück in die Verpackung legte. Meine Mutter trägt es immer bei sich.
Abfallsäcke aus Vilnius | Litauen
Die waren der Renner. Heimgebracht habe ich sie als Mitbringsel. Klar, niemand braucht orange, litauische Abfallsäcke. Aber erstens ist das Verpackungs-Design was besonderes und zweitens gibt es bestimmt irgendwas, was man in Plastik verpackt im Keller lagert.

2kg Kartoffeln aus Vilnius | Litauen
Hä ? Wieso importiere ich litauische Kartoffeln? Weil ich mich in die litauische Kartoffel verliebt habe. Schweizer Kartoffeln schmecken ja nach gar nichts mehr. Ich weiss, es gibt Ausnahmen. Und die Litauer stellten sich dann Zuhause auch nicht als die Jahrhundertentdeckung raus. Für Kartoffelstock sind sie ganz okay. Na ja, ein Versuch war's wert.

1kg Terlaner Margarete Spargel aus Bozen | Südtirol | Italien
Auf meiner Südtirol-Reise ass ich weissen Spargel von edelster Güte. Davon nahm ich welchen mit heim. So frisch, wie ich ich ihn noch nie in Händen hielt und so gut, wie ich ihn selten gegessen habe.

Ein Hanging Basket aus Jersey | England
Den in England und auf den Kanalinseln so typischen üppig bepflanzten Blumen-Körben konnte ich nicht wiederstehen. Sei er auch noch so sperrig, den musste ich haben. Hängt noch heute auf meinem Balkon.
Quittungs-Block mit Durchschlag + Food Order Block aus | Truro | Cornwall | England
Ahhh, LUKE'S. Mein absoluter Liebling. Ich hätte mir damals am liebsten gleich die grüne Schürze umgebunden und wäre liebend gerne hinter den Ladentisch gestanden. Ein Haushaltwaren-Geschäft wie aus einem Rosamunde Pilcher Roman. Vom Blümchengeschirr über Gummistiefel bis zum Türscharnier und der Mausefalle gab es da alles. Da habe ich diese wunderbaren Oldstyle Blöcke gekauft. Noch nicht getraut sie anzubrauchen … andere solcher Blöcke aus Frankreich und Deutschland sind ebenfalls in meinem Besitz.

Boden-Putz-Lappen aus Falmouth | Cornwall | England
Einen dicken, robusten, grossen 'Bodelumpe' von der Sorte untötbar. Ich liebe ihn. Und ja! Ich liebe es mit ihm den Boden zu putzen.
braune Papier-Sandwiches-Tüten aus Montréal | Kanada
Meine Schwester hat 12 Jahre in Montréal gelebt. Auf einem meiner Besuche packte ich einige Grosspackungen brauner Sandwiches-Tüten mit Boden in meinen Koffer. Das war irgendwann anfangs der 90ern. Da kannte man die bei uns noch gar nicht. Ich habe auch nie wieder welche in der Papierqualität und dem Format gefunden. Ich habe noch welche, wie ich soeben entdeckte …

Müesli-Schüsselchen 'Café au lait' aus Montréal | Kanada
Ebenfalls im Gepäck hatte ich damals 6 Müesli-Schüsselchen. Erst zu Hause bemerkte ich den Stempel Made in Poland. Die sind also schön gereist. Erst von Polen nach Kanada und von da in die Schweiz.
›› Die sind immernoch in Gebraucht. z.B. hier, für den Rezept-Blog der Tomaten-Gemüse-Suppe mit Poulet-Stückchen.
Butterbrottüten aus München | Deutschland
Spontankauf bei DM Drogerie Markt. Butterbrottüten kann man immer brauchen dachte ich mir und legte sie dann zu Hause zur Seite. Sie lagerten im Schrank. Bis ich über einen Basteltipp für Weihnachtssterne stolperte und innert Minuten für meine Eltern einen papierenen Weihnachtsstern zaubern konnte.
›› Hier der Blog darüber.
etliche Meter Stoff und Reissverschlüsse aus Kopenhagen | Dänemark
Oh ja, ich erinnere mich, als wäre es gestern, wie ich bei STOF 2000 in Kopenhagen fast den Verstand verloren habe und Stoff und Reissverschlüsse geshoppt habe.
›› Hier der Blog über Tag 4 in Kopenhagen
Mehl und Hartweizengries aus Italien
Nicht zu vergessen, Mehl. Alles begann mit der Pasta-Maschine. Die bekam ich geschenkt und mit ihr begann die Suche nach dem perfekten Nudelteig. Bei den Italienern gibts Mehl der Sorte 00. Und so kaufe ich regelmässig in Italien Mehl. Inzwischen gibt es das Zero-Zero-Mehl auch bei uns, für im Schnitt Fr. 3.60. Im Supermarkt in Italien kauf ich es für 90 Cent.
Bratenschnur in Schwarz-Weiss und Rot-Weiss aus Kopenhagen | Dänemark
Mein absoluter Liebling. Ich nutze diese Schnur für Geschenkverpackungen aller Art. Sie ziert sogar mein Blog-Header 'mach etwas'. In die Hände gefallen ist sie mir per Zufall, als ich bei føtex in der Haushaltwaren-Abteilung gestöbert habe. Und ja, ich bin später sogar extra nach Kopenhagen gereist um Nachschub zu kaufen.
Auf meiner Vilnius-Reise im Auftrag von reisememo.ch fiel ich aufgrund meiner unkonventionellen Einkaufsgewohnheiten auf. Ich hatte Dinge im Gepäck, für die ich belustigt beäugt wurde. Da waren zum Beispiel die 2 kg Kartoffeln die ich aus Litauen mit nach Hause nahm. Und so bat mich Sarah, die Autorin von Rapunzel will raus eine Liste zu veröffentlichen und darin meine aussergewöhnlichsten Shopping-Perlen aufzulisten.

Und darum heisst diese Liste jetzt
›Kartoffel-Liste‹
[wird laufend ergänzt]Vermutlich bekam ich die unkonventionellen Einkaufsgewohnheiten von meinen Eltern mit auf den Lebensweg. Die ganze Geschichte könnte in den 70er Jahren als ich auf die Welt kam ihren Ursprung haben. Mein Vater arbeitete zu der Zeit mehrere Wochen am Innenausbau der Schweizerischen Verkehrszentrale in Paris. Er füllte seine Werkzeugmappe damals mit dem
umfassenden Sotiment an Schraubenziehern aus Paris | Frankreich
Andersartiges Werkzeug in der Werkzeugmappe zu haben, hilft meinem Vater heute noch, auf Baustellen sein Werkzeug im Auge zu behalten. Die in der Schweiz üblichen roten Schraubenzieher heben sich klar von seinen blauen ab.
›› wenn Paris, dann ist ein Besuch in der Bricolage-Abteilung von BHV Pflicht.

Faber Castell Bleistifte in allen verfügbaren Härtegraden aus
Hamburg | Deutschland
Ich habe gerade nochmals durchgezählt. Ich muss dass Sortiment in mindestens dreifacher Ausführung gekauft haben. 1x ging an meinen Vater, 1x nahm ich es in Gebrauch und 1x liegt noch originalverpackt im Schrank. Bleistifte von hellem, hartem grau bis zu dickem dunklem weichem grau — ich bin bestens gerüstet für jeden erdenklichen Bleistiftstrich …
›› Bei Schacht & Westerich in Hamburg werde ich immer wieder schwach.

15kg Schreib-Papier aus Stockholm | Schweden
Die Geschichte habe ich bereits erzählt. Auf meiner ersten Geschäftsreise boten mir meine männlichen Kollegen an, bei ein oder zwei Bier auf mein Gepäck aufzupassen, während ich zum Shoppen flitzte. Ich kam mit 15kg Papier zurück. Den Blick meiner Kollegen vergess ich nie.
1 Liter Fein-Sprit aus Paris | Frankreich
Das war der gefährlichste, leichtsinnigste und unüberlegteste Kauf. Ich besuchte mit meinem Vater meine Schwester in Paris und selbstverständlich stand ein Abstecher zu BHV Bricolage auf dem Programm. Papi entdeckte da Sprit, mit viel höherem Alkoholgehalt (braucht er für Schellack), als in der Schweiz üblich. So kauften wir davon eine Flasche und ich nahm sie ins Handgepäck !!! Klingelts ? Ja, ich flog mit Reinigungs-Sprit im Handgepäck von Paris nach Zürich. Mir wurde erst an der Sicherheitskontrolle bewusst, was ich da eigentlich tat… nix passiert. Papi arbeitet immernoch mit diesem Sprit.
Glühbirnen aus Paris | Frankreich
Zu der Zeit, als die Umstellung zu Sparlampen Einzug hielt, nahmen wir Glühbirnen mit nach Hause. Die passten dann zwar in unsere Lampengewinde, zerbarsten jedoch beim ersten Anzünden. Ach so! Ja! Wir haben in der Schweiz bekanntlich eine andere Stromspannung. Leider.
Ein Medaillon aus der Liebfrauenbasilika, Onze Lieve Vrouweplein, Maastricht | Niederlande
Für meine Mutter erstand ich in der Krypta der Liebfrauenbasilika ein kleines Medaillon. Um die Schutzkraft noch etwas zu potentieren tunkte ich es im steinernen Weihwasserbecken bevor ich es zurück in die Verpackung legte. Meine Mutter trägt es immer bei sich.
Abfallsäcke aus Vilnius | Litauen
Die waren der Renner. Heimgebracht habe ich sie als Mitbringsel. Klar, niemand braucht orange, litauische Abfallsäcke. Aber erstens ist das Verpackungs-Design was besonderes und zweitens gibt es bestimmt irgendwas, was man in Plastik verpackt im Keller lagert.

2kg Kartoffeln aus Vilnius | Litauen
Hä ? Wieso importiere ich litauische Kartoffeln? Weil ich mich in die litauische Kartoffel verliebt habe. Schweizer Kartoffeln schmecken ja nach gar nichts mehr. Ich weiss, es gibt Ausnahmen. Und die Litauer stellten sich dann Zuhause auch nicht als die Jahrhundertentdeckung raus. Für Kartoffelstock sind sie ganz okay. Na ja, ein Versuch war's wert.

1kg Terlaner Margarete Spargel aus Bozen | Südtirol | Italien
Auf meiner Südtirol-Reise ass ich weissen Spargel von edelster Güte. Davon nahm ich welchen mit heim. So frisch, wie ich ich ihn noch nie in Händen hielt und so gut, wie ich ihn selten gegessen habe.

Ein Hanging Basket aus Jersey | England
Den in England und auf den Kanalinseln so typischen üppig bepflanzten Blumen-Körben konnte ich nicht wiederstehen. Sei er auch noch so sperrig, den musste ich haben. Hängt noch heute auf meinem Balkon.
Quittungs-Block mit Durchschlag + Food Order Block aus | Truro | Cornwall | England
Ahhh, LUKE'S. Mein absoluter Liebling. Ich hätte mir damals am liebsten gleich die grüne Schürze umgebunden und wäre liebend gerne hinter den Ladentisch gestanden. Ein Haushaltwaren-Geschäft wie aus einem Rosamunde Pilcher Roman. Vom Blümchengeschirr über Gummistiefel bis zum Türscharnier und der Mausefalle gab es da alles. Da habe ich diese wunderbaren Oldstyle Blöcke gekauft. Noch nicht getraut sie anzubrauchen … andere solcher Blöcke aus Frankreich und Deutschland sind ebenfalls in meinem Besitz.

Boden-Putz-Lappen aus Falmouth | Cornwall | England
Einen dicken, robusten, grossen 'Bodelumpe' von der Sorte untötbar. Ich liebe ihn. Und ja! Ich liebe es mit ihm den Boden zu putzen.
braune Papier-Sandwiches-Tüten aus Montréal | Kanada
Meine Schwester hat 12 Jahre in Montréal gelebt. Auf einem meiner Besuche packte ich einige Grosspackungen brauner Sandwiches-Tüten mit Boden in meinen Koffer. Das war irgendwann anfangs der 90ern. Da kannte man die bei uns noch gar nicht. Ich habe auch nie wieder welche in der Papierqualität und dem Format gefunden. Ich habe noch welche, wie ich soeben entdeckte …

Müesli-Schüsselchen 'Café au lait' aus Montréal | Kanada
Ebenfalls im Gepäck hatte ich damals 6 Müesli-Schüsselchen. Erst zu Hause bemerkte ich den Stempel Made in Poland. Die sind also schön gereist. Erst von Polen nach Kanada und von da in die Schweiz.
›› Die sind immernoch in Gebraucht. z.B. hier, für den Rezept-Blog der Tomaten-Gemüse-Suppe mit Poulet-Stückchen.
Butterbrottüten aus München | Deutschland
Spontankauf bei DM Drogerie Markt. Butterbrottüten kann man immer brauchen dachte ich mir und legte sie dann zu Hause zur Seite. Sie lagerten im Schrank. Bis ich über einen Basteltipp für Weihnachtssterne stolperte und innert Minuten für meine Eltern einen papierenen Weihnachtsstern zaubern konnte.
›› Hier der Blog darüber.
etliche Meter Stoff und Reissverschlüsse aus Kopenhagen | Dänemark
Oh ja, ich erinnere mich, als wäre es gestern, wie ich bei STOF 2000 in Kopenhagen fast den Verstand verloren habe und Stoff und Reissverschlüsse geshoppt habe.
›› Hier der Blog über Tag 4 in Kopenhagen
Mehl und Hartweizengries aus Italien
Nicht zu vergessen, Mehl. Alles begann mit der Pasta-Maschine. Die bekam ich geschenkt und mit ihr begann die Suche nach dem perfekten Nudelteig. Bei den Italienern gibts Mehl der Sorte 00. Und so kaufe ich regelmässig in Italien Mehl. Inzwischen gibt es das Zero-Zero-Mehl auch bei uns, für im Schnitt Fr. 3.60. Im Supermarkt in Italien kauf ich es für 90 Cent.
Bratenschnur in Schwarz-Weiss und Rot-Weiss aus Kopenhagen | Dänemark
Mein absoluter Liebling. Ich nutze diese Schnur für Geschenkverpackungen aller Art. Sie ziert sogar mein Blog-Header 'mach etwas'. In die Hände gefallen ist sie mir per Zufall, als ich bei føtex in der Haushaltwaren-Abteilung gestöbert habe. Und ja, ich bin später sogar extra nach Kopenhagen gereist um Nachschub zu kaufen.

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20.11.13
Nur ein paar Ballone mit sooo grosser Wirkung

Eine Hand voll Konfettis in einem transparenten Ballon, als Dekoration bei einem Fest, davon träume ich schon lange.
Vor ein paar Wochen konnte ich diese Idee endlich in die Tat umsetzen. Meine Cousine feierte Geburstag und ich durfte dieses Fest bei mir zu Hause ausrichten. Schnell war für mich klar, dass dies der ideale Zeitpunkt für Konfetti-Ballone war.
Die Vorstellung der Umsetzung dieser Idee war für mich glasklar, das Tagesprogramm für den Tag minutiös geplant. Morgens früh auf dem Markt Blumen und Gemüse einkaufen, tischdecken, die Blumen arrangieren, zum Ballonshop fahren und mein Anliegen darlegen und die Ballone mit Konfettis und Helium füllen lassen, mit den Ballonen im Bus nach Hause fahren, die Ballone an der Zimmerdecke warten lassen, zum Fischhändler rennen den vorbestellten Lachs abholen, den Lachs füllen und die restlichen kulinarischen Köstlichkeiten vorbereiten, die Ballone an den Stuhllehnen festbinden und dann ganz entspannt auf die Gäste warten und einen fröhlichen Geburtstag feiern.
Als ich dann um ca. 10 Uhr beim Ballonexpress im Laden stand und mein Vorhaben erläuterte, rechnete mir der Fachmann die Anzahl Stunden bis zum Eintreffen der Gäste vor. Schmunzelnd schüttelte er den Kopf. Kommen sie später nochmals, sonst sind sie abends womöglich enttäuscht, wenn das Helium verflogen und die Ballone auf dem Boden liegen. Na, ja, ich versuchte zu tricksen. Aber darauf hatte ich kein Gegenargument und so begann ich vor Ort meinen feinsäuberlich geplanten Tagesablauf umzustellen. Ich beschloss also die Ballone an einem Mittwoch-Nachmittag (schulfrei) um 4 Uhr quer durch die Stadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Um 10 Uhr war der Bus ja noch halbwegs leer, aber wie sieht es wohl nachmittags um 4 Uhr aus? Ob ich zu Fuss mit den Ballonen nach Hause gehen soll? Das würde ca. ¾ Stunden in Anspruch nehmen. Ich überlegte hin und her und gab dann dem Experten mein Okay. 16 Uhr. Ich komme um 16 Uhr die Ballone abholen. Ich liess ihm Zeit, meine Ballone zu füllen und entschwand nach Hause, um möglichst viele Vorbereitungen abzuschliessen. Alles lief glatt, obwohl der Fischhändler mit einem 2,6kg Lachs aufwartete (bestellt hatte ich einen 1,2kg Fisch) und so stand ich bereits um 10 vor 4 wieder im Laden am Goldbrunnenplatz. Der Ladenbesitzer lachte. Er hatte damit gerechnet, dass ich früher als abgemacht erscheinen würde. Meine Ballone waren bereit, jeder einzelne hatte liebevoll einen andersfarbigen Bändel erhalten. Sie waren zu zwei Bündeln zusammengebunden und ich war total happy. Als ich das Geschäft damit verliess überkam mich ein Hochgefühl. Ich erinnerte mich an die Hochzeit einer Freundin vor einigen Jahren. Damals waren wir ebenfalls mit einer ganzen Menge an Ballonen unterwegs.



Und ich erinnerte mich schlagartig daran, wie vielen lächelnden Menschen wir damals begegneten. Ich weiss noch, wie ich mir damals dachte, wenn ich einmal traurig bin und nicht mehr weiter weiss, dann kauf ich mir beim Ballonexpress viele, viele Ballone und schlendere damit durch die Innenstadt. Danach geht es mir wieder gut, denn ich werde Menschen begegnen die sich mit mir freuen, die lächeln oder sogar fragen und Anteil nehmen in der Annahme, dass es etwas zu feiern gibt.
So stand ich also mit meinen 10 Ballonen an der Bushaltestelle und schmunzelte auf den Stockzähnen über die 4 Teenies die tuschelnd über die extrem coole Idee tratschten. Ich beobachtete eine ältere Frau die sich sichtlich über mein Vorhaben, mit diesen Ballonen in den Bus einzusteigen, mokierte und ich war gespannt wie voll der Bus sein würde. Leider war er nicht annähernd so leer wie morgens um 10 und so quetschte ich mich so gut es ging in eine Ecke. Niemand lächelte. Niemand fragte mich was es zu feiern gab und so entschloss ich mich in der Hälfte der Strecke den Bus zu verlassen und zu Fuss nach Hause zu gehen. Auf der Strasse begegnete ich dann doch einigen fröhlichen Gesichtern, quitschenden Kindern und tuschelnden Teenies. Ein besonders witziger Zeitgenosse täuschte mit seiner Zigarette aus Scherz eine fiese Attake auf einen meiner Ballone an und wir lachten beide herzhaft. Das beschwingte, leichte Glücksgefühl von damals überkam mich wieder. Pure Lebensfreude. Und so hoffe ich, mich daran zu erinnern, falls ein dunkler, trauriger Tag mich bedrückt sein lässt.
Abends dann fragte mich meine Cousine mit grossen Augen: «Was? Du bist mit diesen Ballonen quer durch die ganze Stadt gegondelt, war dir das nicht wahnsinnig peinlich?»
Die Ballone waren übrigens auch am darauffolgenden Morgen noch in der Schwebe. Es hätte prima funktioniert, hätte ich sie bereits um 10 Uhr abgeholt. Generell ist es natürlich gescheiter, die Ballone vorzubestellen. Als ich dem Inhaber vom Ballonexpress übrigens gesagt habe, dass ich diese Geschichte auf meinem Blog erzählen werde, lachte er: «Oh, und dann kommt die halbe Stadt und will transparente Ballone mit Konfettis?». Wohl kaum, dennoch würde ich es ihm gönnen, wenn ich ihm den einen oder anderen Kunden vermitteln könnte.
Ballon Express Memmishofer AG
Friesenbergstrasse 16
8055 Zürich
044 463 00 12
ballonexpress.ch
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17.10.13
Nur ein bisschen Zahnpasta und die Welt kommt wieder in Ordnung
Ja, ja. Als ich zu bloggen begann, habe ich meiner Schwester versprochen nicht über's Putzen zu schreiben. Heute breche ich das Versprechen.
Ich habe mir auf ETSY diesen Ring bestellt. Montags lag dann das Päckchen aus New Hampshire im Briefkasten und die Enttäuschung war so gross, dass ich das Truckli gleich in die hinterste Ecke verbannte. Ich war wütend auf mich, dass ich daneben gegriffen habe und enttäuscht, dass ich kein liebevoll handgemachtes Einzelstück erhalten habe, sondern ein aus der Schublade gezogenes Teil. So kam es mir jedenfalls vor. Erst dachte ich es wäre ein anderer Ring, wo war da die Klarheit und Helligkeit des erwarteten Schmuckstückes. Frust total.
Beim Einschlafen begann ich Sätze zu formulieren um mich bei der Schmuckherstellerin zu beschweren. Gestern liess ich das Thema ruhen und heute Morgen beim Blick in den sternenklaren Morgenhimmel beschloss ich, den Ring zu fotografieren um meinen Frust zu dokumentieren. Fotografieren morgens um Sieben, im Herbst, funktioniert jedoch nie.


Die Fotos überzeugten nicht und ich war unzufrieden und grummlig. Ich mahnte mich nicht voreilig zu sein und überlegte mir Geschichten mit Säure und schleifen und entschied dann, erst versuch ich es mit Putzen und zwar mit Zahnpasta. Und oh Wunder, silbern glänzend sieht die Welt schon ganz anders aus. Da bedanke ich mich wieder einmal bei meiner Haushaltslehrerin von damals. Zahnpasta ist und bleibt mein liebstes Putzmittel. Man kann damit auch prima schmutzige Lichtschalter und — ah, ja genau, ich versprach ja nicht über's Putzen zu schreiben …


Geputzt und gestriegelt gefällt er mir und entspricht dem was ich erwartet habe eher. Nun können wir vielleicht Freunde werden, denn die Leuchtkraft und Helligkeit ist jetzt da. Ich hätte nicht erwartet, dass ich ihn mit Putzen retten kann. Die dicksten und besten Freunde werden wir voraussichtlich nicht. Irgendwie passt er nicht an meine Hand. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Was mich jedoch an der ganzen Geschichte immer noch ärgert ist dass dieser Ring ganz bestimmt nicht wie auf der website angegeben auf Bestellung hergestellt wird. Jeder Gold- oder Silberschmid putzt doch sein Schmuckstück bevor er es dem Kunden übergibt. Das hat doch etwas mit Handwerkskunst und Ehre zu tun. Ich bin überzeugt, dass ich da ein Halbfabrikat ergattert habe. Die Herstellerin setzt vermutlich nur die Steine ein. Bei dem Preis hätte mir das eigentlich auffallen sollen. Immerhin ist es Silber …
Ich habe mir auf ETSY diesen Ring bestellt. Montags lag dann das Päckchen aus New Hampshire im Briefkasten und die Enttäuschung war so gross, dass ich das Truckli gleich in die hinterste Ecke verbannte. Ich war wütend auf mich, dass ich daneben gegriffen habe und enttäuscht, dass ich kein liebevoll handgemachtes Einzelstück erhalten habe, sondern ein aus der Schublade gezogenes Teil. So kam es mir jedenfalls vor. Erst dachte ich es wäre ein anderer Ring, wo war da die Klarheit und Helligkeit des erwarteten Schmuckstückes. Frust total.
Beim Einschlafen begann ich Sätze zu formulieren um mich bei der Schmuckherstellerin zu beschweren. Gestern liess ich das Thema ruhen und heute Morgen beim Blick in den sternenklaren Morgenhimmel beschloss ich, den Ring zu fotografieren um meinen Frust zu dokumentieren. Fotografieren morgens um Sieben, im Herbst, funktioniert jedoch nie.


Die Fotos überzeugten nicht und ich war unzufrieden und grummlig. Ich mahnte mich nicht voreilig zu sein und überlegte mir Geschichten mit Säure und schleifen und entschied dann, erst versuch ich es mit Putzen und zwar mit Zahnpasta. Und oh Wunder, silbern glänzend sieht die Welt schon ganz anders aus. Da bedanke ich mich wieder einmal bei meiner Haushaltslehrerin von damals. Zahnpasta ist und bleibt mein liebstes Putzmittel. Man kann damit auch prima schmutzige Lichtschalter und — ah, ja genau, ich versprach ja nicht über's Putzen zu schreiben …


Geputzt und gestriegelt gefällt er mir und entspricht dem was ich erwartet habe eher. Nun können wir vielleicht Freunde werden, denn die Leuchtkraft und Helligkeit ist jetzt da. Ich hätte nicht erwartet, dass ich ihn mit Putzen retten kann. Die dicksten und besten Freunde werden wir voraussichtlich nicht. Irgendwie passt er nicht an meine Hand. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Was mich jedoch an der ganzen Geschichte immer noch ärgert ist dass dieser Ring ganz bestimmt nicht wie auf der website angegeben auf Bestellung hergestellt wird. Jeder Gold- oder Silberschmid putzt doch sein Schmuckstück bevor er es dem Kunden übergibt. Das hat doch etwas mit Handwerkskunst und Ehre zu tun. Ich bin überzeugt, dass ich da ein Halbfabrikat ergattert habe. Die Herstellerin setzt vermutlich nur die Steine ein. Bei dem Preis hätte mir das eigentlich auffallen sollen. Immerhin ist es Silber …
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27.09.13
Ein Küchentuch von bookhou aus Toronto
Auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk landete ich vor einigen Tagen bei Changemaker an der Marktgasse in Zürich. Ich mag den Laden sehr. Mir hüpft jedesmal schon das Herz wenn ich das wunderschöne Logo sehe.

Da stöbere ich also durch die vielen tollen stil- und sinnvollen Dingen fürs Leben und bleibe überrascht und wie angewurzelt stehen, als ich dieses Küchentuch entdeckte. bookhou — Moment, bookhou das kenn ich! Ich bekam Herzklopfen, ehrlich. Dann machte es Klick. Da liegt doch tatsächlich ein kanadisches Küchentuch von bookhou aus Toronto in Zürich in der Auslage. Ich hätte nie erwartet, dass ein Independent-Label wie bookhou in Zürich erhältlich sein könnte.

Ich war aufgeregt. bookhou at home ist einer der ersten Blogs die ich vor über vier Jahren zu lesen begann. Und ich bin heute noch fasziniert, wie konsequent das Paar hinter bookhou ihre Produkte entwickelt und in Kleinstauflagen selber produziert. Tolle japanische Schlichtheit. Ich bewundere die Stoffdrucke und das Möbeldesign.
Nun habe ich also ein Küchentuch aus Toronto, gekauft in Zürich. Das hätte ich mir nicht erträumt.



Passt prima in meine Küche und da ich Küchentüchern einfach nicht wiederstehen kann — ich besitze unzählige in allen möglichen Farben und Materialien — gibt es jetzt also eines mehr in meinem Sortiment. Ich bin überzeugt, es wird immer etwas ganz besonderes sein und es macht mir einfach riesig Freude.

Die kleinen roten Fläschchen auf dem Fenstersims sind von Sorrel und die grossen Flaschen sind gefüllt mit selbstgemachtem Holunderbeeren-Sirup. Das Rezept dazu gibt es hier bei Letizias-Gaumenfreuden und Holunder ist jetzt noch auf dem Markt erhältlich, aber bald wieder vorbei.
Da stöbere ich also durch die vielen tollen stil- und sinnvollen Dingen fürs Leben und bleibe überrascht und wie angewurzelt stehen, als ich dieses Küchentuch entdeckte. bookhou — Moment, bookhou das kenn ich! Ich bekam Herzklopfen, ehrlich. Dann machte es Klick. Da liegt doch tatsächlich ein kanadisches Küchentuch von bookhou aus Toronto in Zürich in der Auslage. Ich hätte nie erwartet, dass ein Independent-Label wie bookhou in Zürich erhältlich sein könnte.
Ich war aufgeregt. bookhou at home ist einer der ersten Blogs die ich vor über vier Jahren zu lesen begann. Und ich bin heute noch fasziniert, wie konsequent das Paar hinter bookhou ihre Produkte entwickelt und in Kleinstauflagen selber produziert. Tolle japanische Schlichtheit. Ich bewundere die Stoffdrucke und das Möbeldesign.
Nun habe ich also ein Küchentuch aus Toronto, gekauft in Zürich. Das hätte ich mir nicht erträumt.
Passt prima in meine Küche und da ich Küchentüchern einfach nicht wiederstehen kann — ich besitze unzählige in allen möglichen Farben und Materialien — gibt es jetzt also eines mehr in meinem Sortiment. Ich bin überzeugt, es wird immer etwas ganz besonderes sein und es macht mir einfach riesig Freude.
Die kleinen roten Fläschchen auf dem Fenstersims sind von Sorrel und die grossen Flaschen sind gefüllt mit selbstgemachtem Holunderbeeren-Sirup. Das Rezept dazu gibt es hier bei Letizias-Gaumenfreuden und Holunder ist jetzt noch auf dem Markt erhältlich, aber bald wieder vorbei.
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