23.09.19
Tahini-Sauce fast wie richtig
Die weisse Sauce im Falafel, die so unglaublich sämig und würzig schmeckt und dem Fastfood den super Kick gibt. Die, die einem bestimmt bei Essen auf den Pullover tropft, aber ohne die, ein Falafel kein Falafel ist — es kenn sie wohl jeder. Ich hatte lange keine Ahnung, was da eigentlich der Zauber dahinter ist. Hätte man mich gefragt, was das für eine Sauce ist, ich hätte vermutlich auf eine Art Cocktailsauce mit Knoblauch getippt.
Irgendwann habe ich gegoogelt, nach "Falafel" und "Sauce" und siehe da, ich kam dahinter, dass es sich dabei um eine Tahini-Saucen handelt. Als Basis dient also Sesampaste. Okay, aber mit der Sesampaste stand ich nicht besonders gut, wir waren nicht wirklich Freunde. Alles was ich mit Tahin gemacht habe, ob es nun eine Salatsauce oder ein Humus war, hatte einen leicht bitteren Nachgeschmack der mir so gar nicht gefällt. Auch da half Recherchieren.
Nun habe ich im Bioladen weisses Tahin aus geschältem Sesam gekauft und schwupp di wupp ist das Bittere verschwunden. Das weisse Tahin ist von Rapunzel.
Eine Tahinisauce selber zu machen ist erdenklich einfach. Ich vermenge 2 Teile Tahin (gut umrühren) mit 1 Teil warmem Wasser und in etwa ebensoviel Zitronensaft. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und fein geriebenem Knoblauch. Das ist schon alles. Die Mischung ist bei mir tagesabhängig, meist mache ich gleich eine grössere Portion und fülle die Sauce in eine verschliessbare Spritzflasche. So ist die Sauce gut und gerne 2 Wochen im Kühlschrank haltbar. Selbstverständlich kann man z.B. Chilliflocken, Dill oder Saltkräuter zugeben. Ich mag sie simpel, garniere meinen Falafelteller mit Gurke und Tomate und würze mit Salz, Dill, Pfeffer und meiner Tahihi-Sauce.
Meine Falafel sind zwar selber gemacht, es handelt sich dabei jedoch um die Falafelmischung von Alnatura. Gibt es in der Schweiz in der Migros. Die habe ich immer Vorrätig. Das wäre dann mein Falafel, ohne Brot, mit Scharf.
Und heute, mein Magen und meine Geschmacksknospen so: «hm ich hätte gerne ein Entrecôte mit Pommes Allumettes, oder ein Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat, ein Cordon bleu wäre auch okay — aha, dann halt ein Vegi-Salat-Teller mit Taboulé, Humus und knusprigen Knoblauch-Croûtons aus Fletschhorn-Zopf … Danke.»
Auf dem Gurkensalat meine Tahini-Sauce und im Kichererbsen-Humus ist ebenfalls weisses Tahin drin.
Irgendwann habe ich gegoogelt, nach "Falafel" und "Sauce" und siehe da, ich kam dahinter, dass es sich dabei um eine Tahini-Saucen handelt. Als Basis dient also Sesampaste. Okay, aber mit der Sesampaste stand ich nicht besonders gut, wir waren nicht wirklich Freunde. Alles was ich mit Tahin gemacht habe, ob es nun eine Salatsauce oder ein Humus war, hatte einen leicht bitteren Nachgeschmack der mir so gar nicht gefällt. Auch da half Recherchieren.
Nun habe ich im Bioladen weisses Tahin aus geschältem Sesam gekauft und schwupp di wupp ist das Bittere verschwunden. Das weisse Tahin ist von Rapunzel.
Eine Tahinisauce selber zu machen ist erdenklich einfach. Ich vermenge 2 Teile Tahin (gut umrühren) mit 1 Teil warmem Wasser und in etwa ebensoviel Zitronensaft. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und fein geriebenem Knoblauch. Das ist schon alles. Die Mischung ist bei mir tagesabhängig, meist mache ich gleich eine grössere Portion und fülle die Sauce in eine verschliessbare Spritzflasche. So ist die Sauce gut und gerne 2 Wochen im Kühlschrank haltbar. Selbstverständlich kann man z.B. Chilliflocken, Dill oder Saltkräuter zugeben. Ich mag sie simpel, garniere meinen Falafelteller mit Gurke und Tomate und würze mit Salz, Dill, Pfeffer und meiner Tahihi-Sauce.
Meine Falafel sind zwar selber gemacht, es handelt sich dabei jedoch um die Falafelmischung von Alnatura. Gibt es in der Schweiz in der Migros. Die habe ich immer Vorrätig. Das wäre dann mein Falafel, ohne Brot, mit Scharf.
Und heute, mein Magen und meine Geschmacksknospen so: «hm ich hätte gerne ein Entrecôte mit Pommes Allumettes, oder ein Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat, ein Cordon bleu wäre auch okay — aha, dann halt ein Vegi-Salat-Teller mit Taboulé, Humus und knusprigen Knoblauch-Croûtons aus Fletschhorn-Zopf … Danke.»
Auf dem Gurkensalat meine Tahini-Sauce und im Kichererbsen-Humus ist ebenfalls weisses Tahin drin.
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kochen
19.09.19
Peperoncini, Chilli, Gewürzpaprika, Piment: Erntezeit
Im März habe ich auf dem Fenstersimms in Töpfen mit Aussaterde Peperoncini-Samen gesetzt. Es waren 6 x 2 Samen in 6 Töpfen. Davon haben gerademal drei den Frühling überstanden. Ich erinnere mich, 7 Pflänzchen im grossen Topf hinter dem Haus, mitte Mai gepflanzt zu haben.
4 Stauden gingen ein. Wenn ich mir jetzt die drei Pflanzen die hinter dem Haus stehen so anschaue, dann bin ich froh, dass sich die Natur selbst reguliert hat. Hätten alle überlebt, könnte ich jetzt den Grossverteiler beliefern …
Die gelbe und die schwarze Sorte kenne ich nicht. Die Samen kamen aus irgendeiner frischen Schote. Die klassischen roten sind aus der Samentüte, ich lese da soeben: Rote, ca. 10cm lange, schmale, sehr scharfe Schoten. Und weiter, bei der Aussat, Nach 1. Blüte Seitentriebe entspitzen — hm. Hätte ich vielleicht tun sollen. Die blühen ja jetzt noch.
Vor zwei Wochen beim Hochbinden einiger sehr schwerer Seitentrieben ist mir einer mit noch grünen Schoten abgebrochen. Ich habe kurz vor mich hin geflucht, sie ins Wasser einzustellen nütze nichts, also hab ich sie noch grün, im warmen Backofen, nach dem Zopfbacken, getrocknet. Es waren 33 Schoten — und das war 'nur' ein Seitentrieb. Ich bin gespannt, wie viele Schoten ich ernten werde. Heute warens oben abgebildete, 3 gelbe und eine rote. Höllenscharf. Ich freu mich!
4 Stauden gingen ein. Wenn ich mir jetzt die drei Pflanzen die hinter dem Haus stehen so anschaue, dann bin ich froh, dass sich die Natur selbst reguliert hat. Hätten alle überlebt, könnte ich jetzt den Grossverteiler beliefern …
Die gelbe und die schwarze Sorte kenne ich nicht. Die Samen kamen aus irgendeiner frischen Schote. Die klassischen roten sind aus der Samentüte, ich lese da soeben: Rote, ca. 10cm lange, schmale, sehr scharfe Schoten. Und weiter, bei der Aussat, Nach 1. Blüte Seitentriebe entspitzen — hm. Hätte ich vielleicht tun sollen. Die blühen ja jetzt noch.
Vor zwei Wochen beim Hochbinden einiger sehr schwerer Seitentrieben ist mir einer mit noch grünen Schoten abgebrochen. Ich habe kurz vor mich hin geflucht, sie ins Wasser einzustellen nütze nichts, also hab ich sie noch grün, im warmen Backofen, nach dem Zopfbacken, getrocknet. Es waren 33 Schoten — und das war 'nur' ein Seitentrieb. Ich bin gespannt, wie viele Schoten ich ernten werde. Heute warens oben abgebildete, 3 gelbe und eine rote. Höllenscharf. Ich freu mich!
16.09.19
Zitronenbaum aus Kernen ziehen, so funktionierts
Meine Zitronenplanze ist schon einige Jahre alt, jetzt verliert sie Blätter. Sie ist zimperlich, sie verträgt keine Veränderung. Dabei wollte ich ihr nur Gutes tun und habe sie umgetopft. Mag sie nicht, das habe ich jetzt zum zweiten mal verstanden, aber zwischenzeitlich wieder vergessen. Keine Ahnung ob sie das übersteht. Ich versuche es jetzt mit mentaler Stärkung, rede täglich mit ihr, morgens und abends. Vielleicht kann ich ihr so Zuversicht vermitteln und die Portion Schafswollpellets bringt hoffentlich die nötige Kraft für neue Blätter.
Könnte sein, dass sie aus dem Jahre 2013 ist. Lies hier
Vor einigen Wochen habe ich wunderschöne Amalfi-Zitronen am Bürkliplatz-Märt gekauft. Ich mag Zitronenkernen nicht, sie sind immer so eigensinnig. Wenn man ein Sprizer Zitronensaft beim Zubereiten einenes Gerichtes zugibt, spickt ganz bestimmt ungewollt noch ein Kern dazu. Taucht er unter oder überseh ich ihn, beiss ich beim Essen ganz bestimmt darauf und das finde ich richtig unangenehm. Dieser bittere Moment macht mich immer ganz grumplig. Seit ich aber herausgefunden habe, wie man Zitronenkerne zum keimen bring, sind wir mindestens auf dieser Ebene wieder versöhnt. Ich habe also die Kerne der Amalfizitrone geschält, in frischem Kokossubstrat ausgelegt, immer schön feucht gehalten und so frische Zitronen-Pflänzchen erweckt.
Samstags, nachdem ich eine halbe handelsübliche Zitrone für Hummus ausgepresst habe und in der Zitronenpresse diese wunderbar kräftigen Kerne zurückgeblieben sind, habe ich mich ans Schälen der Kerne gemacht. Ja — sowas mach ich, an einem Samstag-Nachmittag …
Sind die Kerne übrigens vertrocknet, oder einfach nicht so prall wie diese hier, lohnt sich der Aufwand nicht, sie werden nicht mehr keimen.
Kerne schälen ist niefelig, die ersten sind mir immer wieder abgespickt. Dann hab ich bemerkt, dass es besser geht, wenn man sie erst auf einem feuchten Schwammtuch abreibt, so dass der glitschige Fruchtschleim abgeputzt ist. Dann schneide ich mit einem sehr scharften Messer oben am Kern die Schale ein und löse so die Schale ohne den Kern zu verletzen, das ist sehr wichtig:
Zitronenkerne mit und ohne Schale
Beim in die Erde stecken, darauf achten, dass sie nicht verkehrt rum eingesetzt werden. Der dicke Kernteil gehört in die Erde. Wichtig! Alles immer schön feucht, sonnig und warm halten, dann steht einem Keimerfolg eigentlich nichts im Weg. Ein grösserer Topf ist empfehlenswert, da die Zitronenpflanzen nicht gerne gestört, sprich umgetopft werden.
Könnte sein, dass sie aus dem Jahre 2013 ist. Lies hier
Vor einigen Wochen habe ich wunderschöne Amalfi-Zitronen am Bürkliplatz-Märt gekauft. Ich mag Zitronenkernen nicht, sie sind immer so eigensinnig. Wenn man ein Sprizer Zitronensaft beim Zubereiten einenes Gerichtes zugibt, spickt ganz bestimmt ungewollt noch ein Kern dazu. Taucht er unter oder überseh ich ihn, beiss ich beim Essen ganz bestimmt darauf und das finde ich richtig unangenehm. Dieser bittere Moment macht mich immer ganz grumplig. Seit ich aber herausgefunden habe, wie man Zitronenkerne zum keimen bring, sind wir mindestens auf dieser Ebene wieder versöhnt. Ich habe also die Kerne der Amalfizitrone geschält, in frischem Kokossubstrat ausgelegt, immer schön feucht gehalten und so frische Zitronen-Pflänzchen erweckt.
Samstags, nachdem ich eine halbe handelsübliche Zitrone für Hummus ausgepresst habe und in der Zitronenpresse diese wunderbar kräftigen Kerne zurückgeblieben sind, habe ich mich ans Schälen der Kerne gemacht. Ja — sowas mach ich, an einem Samstag-Nachmittag …
Sind die Kerne übrigens vertrocknet, oder einfach nicht so prall wie diese hier, lohnt sich der Aufwand nicht, sie werden nicht mehr keimen.
Kerne schälen ist niefelig, die ersten sind mir immer wieder abgespickt. Dann hab ich bemerkt, dass es besser geht, wenn man sie erst auf einem feuchten Schwammtuch abreibt, so dass der glitschige Fruchtschleim abgeputzt ist. Dann schneide ich mit einem sehr scharften Messer oben am Kern die Schale ein und löse so die Schale ohne den Kern zu verletzen, das ist sehr wichtig:
Zitronenkerne mit und ohne Schale
Beim in die Erde stecken, darauf achten, dass sie nicht verkehrt rum eingesetzt werden. Der dicke Kernteil gehört in die Erde. Wichtig! Alles immer schön feucht, sonnig und warm halten, dann steht einem Keimerfolg eigentlich nichts im Weg. Ein grösserer Topf ist empfehlenswert, da die Zitronenpflanzen nicht gerne gestört, sprich umgetopft werden.
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Tipps+Tricks
26.08.19
Chrälleli Perle Chetteli Glänggerli
Was ? Wovon spricht sie ?
Hihi, alles wunderschöne Schweizerdeutsche Wörter. Chrälleli sind kleine Schmuckperlen, Chetteli, Ketten, also Armbänder oder einfach aufgereihte Perlen und Glänggerli sind Schmuck-Anhänger oder sich bewegende Ohrringe. Wenn ich das jetzt noch etwas in meinem Kopf liegen lasse, kommen mir bestimmt noch weitere Wörter und deren Erklärung in den Sinn.
Bin grad auf Instagram an dieser Bar in einem Hotelresort auf den Malediven hängen geblieben. Diese schaukelnden Barhocker sind mit unzähligen Chetteli aus Chrälleli überzogen. Sieht das nicht grossartig aus? Keine Ahnung ob das angenehm ist darauf zu sitzen — aber ausschauen tut das schon mal sehr gekonnt. Ich hätte jetzt Lust bunte Glasperlen aufzuziehen und mir ein Sitzkissen für die Bank auf dem Balkon herzustellen …
Was? Du willst jetzt dahin und dir das genauer anschauen? Ich hab gegoogelt, das Resort ist z.B. bei Migros Ferien im Angebot.
Hihi, alles wunderschöne Schweizerdeutsche Wörter. Chrälleli sind kleine Schmuckperlen, Chetteli, Ketten, also Armbänder oder einfach aufgereihte Perlen und Glänggerli sind Schmuck-Anhänger oder sich bewegende Ohrringe. Wenn ich das jetzt noch etwas in meinem Kopf liegen lasse, kommen mir bestimmt noch weitere Wörter und deren Erklärung in den Sinn.
Bin grad auf Instagram an dieser Bar in einem Hotelresort auf den Malediven hängen geblieben. Diese schaukelnden Barhocker sind mit unzähligen Chetteli aus Chrälleli überzogen. Sieht das nicht grossartig aus? Keine Ahnung ob das angenehm ist darauf zu sitzen — aber ausschauen tut das schon mal sehr gekonnt. Ich hätte jetzt Lust bunte Glasperlen aufzuziehen und mir ein Sitzkissen für die Bank auf dem Balkon herzustellen …
Was? Du willst jetzt dahin und dir das genauer anschauen? Ich hab gegoogelt, das Resort ist z.B. bei Migros Ferien im Angebot.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von Emma Lambert (@luxefamilytravel) am
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von Queen-Bee (@miss_travelbeequeen) am
12.08.19
Wo sind meine Postkarten aus Edingburgh?
Postkartenschreiben gehört für mich zum Reisen dazu. Auch wenn es manchmal zeitlich etwas knapp wird, schreibe ich wann immer möglich Karten. Nun überlege ich seit Tagen wo sich meine Grüsse aus Edingburgh zur Zeit wohl aufhalten. Es ist ziemlich genau einen Monat her, seit ich des Nachts, müde am grossen schönen Holztisch in der Hotellobby mit einem Gin Tonic als Support meine Karten schrieb. Und ja, ich habe auch Briefmarken drauf geklebt. Bis heute hat noch niemand eine Karte aus Schottland erhalten.
Meine Mutter hat sich immer gewünscht einmal ein Brief zu sein und eine ganze Reise vom Absender bis zum Empfänger mitzuerleben. Für mein Mami ist die Post ein Lebenselexier, sie hat schon einige Blogs darüber geschrieben. Siehe Ritas Blog-Archiv Ich bin damit gross geworden, habe als Kind Brieffreundinnen im Ausland gehabt und erlebe heute immer wieder, wie viel Freude so eine Postkarte bereiten kann.
Nun bin ich immernoch in Gedanken bei meinen schottischen Grüssen. Ich hab mich so darauf gefreut, wenn meine Tante Queen Elizabeth II aus dem Briefkasten zieht, wenn mir meine Schwester auf Facebook das Eintreffen der Post bestätigt, und mir eine Freundin per WhatsApp für den Gruss aus der Ferne dankt.
Ich habe vertrauenswürdig dem sympatischen Rezeptionisten meine Karten überlassen. War das ein Fehler? Hätte ich sie doch selber in den roten Briefkasten geworfen. Er war so nett und hilfsbereit und bot mir an, sie abzuschicken, als ich ihn fragte wo der nächste Briefkasten steht.
Heute morgen habe ich ein e-mail ins Hotel geschickt und gefragt, ob vielleicht einer der Mitarbeiter meine Karten im Rucksack mit sich herumträgt. Ich erhielt prompt Antwort. Freundlich wie ich die Schotten kennenlernte, hilfsbereit und zuvorkommend versicherte mir der Schreibende, dass sie mindestens 3x die Woche die Briefpost zur Poststelle bringen, dass er die Kollegen fragen würde, dass er aber nicht mehr weiterhelfen kann, wenn sie der Royal Mail übergeben sind. Versteh ich ja.
Wo sie jetzt wohl liegen? Sind sie alle noch beieinander, liegen sie irgendwo im Dunkeln, sind sie irgendwo dazwischen geraten, oder brauchen die einfach ihre Zeit? Nun, ich versuche sie gedanklich aufzuwecken, anzuschubsen. Hey ihr da oben in Schottland, ihr lieben handgeschriebenen Postkarten, gebt euch einen Schupf, lasst euch stempeln, verladen und reist weiter, ihr werdet erwartet …
14.8.2919 — sehr cool. Es hat funktioniert, meine Postkarten sind angekommen, heute erhielt ich die erste Rückmeldung. Da lagen sie also bereits in Zürich-Mülligen und haben sich vermutlich amüsiert, als ich mir meinen Frust aufgeschrieben habe. Lustig. Ich freu mich.
Meine Mutter hat sich immer gewünscht einmal ein Brief zu sein und eine ganze Reise vom Absender bis zum Empfänger mitzuerleben. Für mein Mami ist die Post ein Lebenselexier, sie hat schon einige Blogs darüber geschrieben. Siehe Ritas Blog-Archiv Ich bin damit gross geworden, habe als Kind Brieffreundinnen im Ausland gehabt und erlebe heute immer wieder, wie viel Freude so eine Postkarte bereiten kann.
Nun bin ich immernoch in Gedanken bei meinen schottischen Grüssen. Ich hab mich so darauf gefreut, wenn meine Tante Queen Elizabeth II aus dem Briefkasten zieht, wenn mir meine Schwester auf Facebook das Eintreffen der Post bestätigt, und mir eine Freundin per WhatsApp für den Gruss aus der Ferne dankt.
Ich habe vertrauenswürdig dem sympatischen Rezeptionisten meine Karten überlassen. War das ein Fehler? Hätte ich sie doch selber in den roten Briefkasten geworfen. Er war so nett und hilfsbereit und bot mir an, sie abzuschicken, als ich ihn fragte wo der nächste Briefkasten steht.
Heute morgen habe ich ein e-mail ins Hotel geschickt und gefragt, ob vielleicht einer der Mitarbeiter meine Karten im Rucksack mit sich herumträgt. Ich erhielt prompt Antwort. Freundlich wie ich die Schotten kennenlernte, hilfsbereit und zuvorkommend versicherte mir der Schreibende, dass sie mindestens 3x die Woche die Briefpost zur Poststelle bringen, dass er die Kollegen fragen würde, dass er aber nicht mehr weiterhelfen kann, wenn sie der Royal Mail übergeben sind. Versteh ich ja.
Wo sie jetzt wohl liegen? Sind sie alle noch beieinander, liegen sie irgendwo im Dunkeln, sind sie irgendwo dazwischen geraten, oder brauchen die einfach ihre Zeit? Nun, ich versuche sie gedanklich aufzuwecken, anzuschubsen. Hey ihr da oben in Schottland, ihr lieben handgeschriebenen Postkarten, gebt euch einen Schupf, lasst euch stempeln, verladen und reist weiter, ihr werdet erwartet …
14.8.2919 — sehr cool. Es hat funktioniert, meine Postkarten sind angekommen, heute erhielt ich die erste Rückmeldung. Da lagen sie also bereits in Zürich-Mülligen und haben sich vermutlich amüsiert, als ich mir meinen Frust aufgeschrieben habe. Lustig. Ich freu mich.
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persönlich,
Reisen
06.08.19
Omas Gurken-Cervalat-Salat
Ich bin eine Salatliebhaberin. Und heute zum Zmittag gab es einen Teller Salat. Erst wollte ich diesen Post mit Lieblingssalate betiteln und habe dann bemerkt, dass da noch einiges mehr dazu gehören würde. Zum Beispiel der Reissalat, der Couscoussalat, Nüsslisalat mit Ei und vieles mehr.
Omas Gurken-Cervelat-Salat ist ein rundum beliebter und erfrischender Sommersalat.
für 4—6 Personen rechnet man:
2 Salat- oder Nostrano-Gurken
3 Cervelat-Würste
oder ein Stück Lyonerwurst
1 gehäufter TL mittelscharfer Senf (Thomy)
1 gehäufter EL Mayonaise (Thomy)
1 gehäufter EL Creme Fraiche
1 gehäufter TL Dill
Aromat
schwarzer Pfeffer
1 EL Apfelessig
2 EL Rapsöl
(2 Prisen Salz zum Entwässern)
Die Gurken schälen, etwas von der Schale dran lassen. Gurken an der Röstiraffel raffeln, alles in ein Sieb geben und mit 2 Prisen Salz bestreuen. Gurken im Sieb entwässern und abtropfen lassen.
Salatsauce aus Senf, Mayonaise, Creme Fraiche, Dill, Aromat, Pfeffer, Apfelessig und Rapsöl mischen.
Cervalat je nach Gusto längs halbieren und/oder in Rädchen schneiden.
Die geraffelten Gurken gut ausdrücken (sonst wird der Salat sehr wässrig) und mit den Cervelat-Rugeli zur Sauce geben.
Den weltbesten Bohnensalat (heute habe ich dafür Stangenbohnen verwendet auf dem Bild oben in der Mitte) macht bekanntlich meine Mutter. Das Rezept gibt es hier: Der weltbeste Bohnensalat
Tomatensalat mit frischem Balkon-Basilikum aus schon fast überreifen Ochsenherztomaten, mit etwas Meersalz, gutem Olivenöl, Balsamico und viel schwarzem Pfeffer geht so oder so immer.
Und die Sauce die im Teller zurückbleibt, entweder mit einem Stück Brot austunken oder austrinken, auschlecken geht auch, lasst euch einfach dabei nicht erwischen.
Omas Gurken-Cervelat-Salat ist ein rundum beliebter und erfrischender Sommersalat.
für 4—6 Personen rechnet man:
2 Salat- oder Nostrano-Gurken
3 Cervelat-Würste
oder ein Stück Lyonerwurst
1 gehäufter TL mittelscharfer Senf (Thomy)
1 gehäufter EL Mayonaise (Thomy)
1 gehäufter EL Creme Fraiche
1 gehäufter TL Dill
Aromat
schwarzer Pfeffer
1 EL Apfelessig
2 EL Rapsöl
(2 Prisen Salz zum Entwässern)
Die Gurken schälen, etwas von der Schale dran lassen. Gurken an der Röstiraffel raffeln, alles in ein Sieb geben und mit 2 Prisen Salz bestreuen. Gurken im Sieb entwässern und abtropfen lassen.
Salatsauce aus Senf, Mayonaise, Creme Fraiche, Dill, Aromat, Pfeffer, Apfelessig und Rapsöl mischen.
Cervalat je nach Gusto längs halbieren und/oder in Rädchen schneiden.
Die geraffelten Gurken gut ausdrücken (sonst wird der Salat sehr wässrig) und mit den Cervelat-Rugeli zur Sauce geben.
Den weltbesten Bohnensalat (heute habe ich dafür Stangenbohnen verwendet auf dem Bild oben in der Mitte) macht bekanntlich meine Mutter. Das Rezept gibt es hier: Der weltbeste Bohnensalat
Tomatensalat mit frischem Balkon-Basilikum aus schon fast überreifen Ochsenherztomaten, mit etwas Meersalz, gutem Olivenöl, Balsamico und viel schwarzem Pfeffer geht so oder so immer.
Und die Sauce die im Teller zurückbleibt, entweder mit einem Stück Brot austunken oder austrinken, auschlecken geht auch, lasst euch einfach dabei nicht erwischen.
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Familie,
kochen,
persönlich,
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18.04.19
no knead bread — Brot aus dem Gusseisentopf
Juhuii, super knusprig aussen, weich und saftig innen, das ist das frische «no knead»-Brot das in meinem niegelnagel neuen Gusseisentopf gebacken ist. Mein alter Steingut-Topf den ich aus dem Brockenhaus habe, ist zersprungen — und zwar beim Popcorn machen auf dem Glaskeramik-Herd. laa la la. Da erst wurde mir richtig bewusst, dass dieser Topf gar kein Gusseisentopf ist und ich eventuell noch viel tollere Brot-Ergebnisse backen könnte, hätte ich einen Gusseisen-Topf. Aber nicht irgend einer sollte es sein. Die Serie von Le Creuset ist zwar hip und auf allen instagrammablen Bildern vertreten, aber mir gefällt das Design nicht. Abgesehen davon bin ich ja nicht so der farbige Typ. Eines Tages begegnete mir der C1 von CRANE, ich glaube es war im Newsletter von OPUMO. Sofort habe ich ihn mir auf Pinterest gepinnt. Ab und zu habe ich an ihn gedacht, aber er war nie wirklich zuoberst auf meiner Einkaufsliste.
Im März reiste ich kurz nach München, meine liebe Freundin lud zu ihrer ersten Ausstellung und so reiste ich mit Mami und Bappi im Gepäck für 3 Tage nach München. Glücklicherweise gibt es immernoch Lieblingsadressen für die man reisen muss. Ich erinnere mich gerne an meine ersten bewussten Reisen. Paris war da so eine Destination. Ich war und bin noch heute fasziniert vom Einkaufserlebnis im Ausland. Andere Produkte, andere Verpackungen, fremde Dinge und faszinierendes Unbekanntes. Ich komme immer mit Präziosen aus dem Ausland. Manchmal sind es auch Kartoffeln — siehe meine Kartoffelliste.
Und da stand er dann auf meiner Shoppingliste.
Wir waren mit dem Zug unterwegs. Mit 3,5kg hätte ich, wär ich geflogen, gar nie an die Option gedacht. Als ich ihn dann in echt in Händen hielt, bei magazin® in den fünf Höfen, waren mir die dreieinhalb Kilo doch zu viel und ich fuhr unverrichteter Dinge heim.
Die englische Fima CRANE Cookware schickt ihren wunderbare Casserole nicht in die Schweiz. Bei OPUMO hätte ich sie bestellen können, mit £ 160 (aktuell ca. CHF 210) und den voraussichtlich anfallenden Versand- und Zollkosten war mir das zu teuer. Im deutschen Onlineshop von manufactum schlägt er mit € 197 zu buche, soviel hätte ich auch bezahlt, hätte ich ihn in München gekauft. Im Schweizer Onlineshop kostet er sage und schreibe CHF 310 + Versandkosten von CHF 6,95. Nach einer anderen Online-Bestellung die ich über meineinkauf.ch abgewickelt hatte, kam mir die glorreiche Idee, den Gusseisentopf bei manufactum im deutschen Onlineshop über meineinkauf.ch zu bestellen. Gesagt getan und weil ich noch einen Gutschein offen hatte, habe ich inkl. Versand und Import CHF 236.20 bezahlt. Damit bin ich fine.
Und jetzt beiss ich in das Sandwiches und freu mich auf das nächste selbstgebackene Brot. Da werde ich anstelle von Wasser Bier in den Teig schummeln. Vielleicht gibt das ein chüschtigerer Geschmack. Wir werden sehen …
Das Rezept für dieses Brot stammt von a pinch of yum: Miracle No Knead Bread
Im März reiste ich kurz nach München, meine liebe Freundin lud zu ihrer ersten Ausstellung und so reiste ich mit Mami und Bappi im Gepäck für 3 Tage nach München. Glücklicherweise gibt es immernoch Lieblingsadressen für die man reisen muss. Ich erinnere mich gerne an meine ersten bewussten Reisen. Paris war da so eine Destination. Ich war und bin noch heute fasziniert vom Einkaufserlebnis im Ausland. Andere Produkte, andere Verpackungen, fremde Dinge und faszinierendes Unbekanntes. Ich komme immer mit Präziosen aus dem Ausland. Manchmal sind es auch Kartoffeln — siehe meine Kartoffelliste.
Und da stand er dann auf meiner Shoppingliste.
Wir waren mit dem Zug unterwegs. Mit 3,5kg hätte ich, wär ich geflogen, gar nie an die Option gedacht. Als ich ihn dann in echt in Händen hielt, bei magazin® in den fünf Höfen, waren mir die dreieinhalb Kilo doch zu viel und ich fuhr unverrichteter Dinge heim.
Die englische Fima CRANE Cookware schickt ihren wunderbare Casserole nicht in die Schweiz. Bei OPUMO hätte ich sie bestellen können, mit £ 160 (aktuell ca. CHF 210) und den voraussichtlich anfallenden Versand- und Zollkosten war mir das zu teuer. Im deutschen Onlineshop von manufactum schlägt er mit € 197 zu buche, soviel hätte ich auch bezahlt, hätte ich ihn in München gekauft. Im Schweizer Onlineshop kostet er sage und schreibe CHF 310 + Versandkosten von CHF 6,95. Nach einer anderen Online-Bestellung die ich über meineinkauf.ch abgewickelt hatte, kam mir die glorreiche Idee, den Gusseisentopf bei manufactum im deutschen Onlineshop über meineinkauf.ch zu bestellen. Gesagt getan und weil ich noch einen Gutschein offen hatte, habe ich inkl. Versand und Import CHF 236.20 bezahlt. Damit bin ich fine.
Und jetzt beiss ich in das Sandwiches und freu mich auf das nächste selbstgebackene Brot. Da werde ich anstelle von Wasser Bier in den Teig schummeln. Vielleicht gibt das ein chüschtigerer Geschmack. Wir werden sehen …
Das Rezept für dieses Brot stammt von a pinch of yum: Miracle No Knead Bread
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