Am Neujahrsmorgen hatte ich Lust auf frisch gebackene Brötchen. Das bedeutete zwar, dass ich das Frühstück um gute 2 Stunden verschob und die ersten drei Kaffees ohne einen Happen zu Essen trank. Den Hefeteig hatte ich rasch geknetet, ohne Rezept, aus dem Handgelenk. Das war eine gute Stunde später beim Reinbeissen nicht zu übersehen. Es fehlte Salz und den Zucker, den ich dazugegeben hatte spürte ich auch nicht. Aber ausgesehen haben die Brötchen wie aus dem Prospekt.
Nun habe ich beschlossen für den Dreikönigstag am kommenden Donnerstag einen Dreikönigskuchen nach diesem Rezept der Schweizer Milchproduzenten auszuprobieren. Ich gehe davon aus, dann sieht's nicht mehr nur gut aus, sondern schmeckt auch entsprechend.
Für die, die den Dreikönigskuchen nicht kennen, sei folgendes erklärt. Wir Schweizer teilen am Dreikönigstag (6. Januar) einen aus mehreren Hefeteigkugeln zusammengefügten süssen Kuchen. Wer den in einem der Brötchen versteckten Plastikkönig erhascht, wird zum König gekührt und darf an diesem einen Tag regieren und sich bedienen lassen. Normalerweise hat es in einem Kuchen nur eine Königsfigur. Immer häufiger lassen sich Bäcker etwas besonderes einfallen und verstecken 3 Figuren. Vor Jahren bekamen wir im Büro einmal einen übergrossen Königskuchen und in jedem Brötchen war eine Figur. Die Erklärung des Lieferanten: Bei uns ist jeder Kunde König.
Nun bin ich gespannt, ob mir der Dreikönigskuchen gelingt.
04.01.11
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Das Rezept werd ich doch auch gleich ausprobieren für unseren Dreikönigskuchen! :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse, Tina