23.10.13

Homemade Pommes Frites und Fleischbällchen


Sag mal LeLo, bist Du Vegetarierin?

Äh, nein — wieso? Dann erst realisierte ich, dass die Frage berechtigt ist. Meine Rezepte sind mehrheitlich fleischlos, wobei das überhaupt nicht auf meine Essgewohnheiten rückschliessen lässt. Ich bin ein Fleischtiger — so, damit wäre das auch geklärt. Warum dann so wenig Fleisch-Rezepte? Na, ja. Weil ich alles andere besser kann. Weil ich zugebe, dass ich Respekt davor habe, ein Steak zu grillen oder einen Braten in den Ofen zu schieben. So überlasse ich das liebend gerne denen die es können und esse auswärts super gerne Fleisch.

Ach, und übrigens mag ich Fastfood. Und wenn Fastfood homemade daherkommt, noch viel lieber! In meiner Küche wird nicht frittiert und dennoch würde ich sehr gerne perfekte Pommes Frites selbermachen. Ich suche immer noch nach einer Technik, die funktioniert. Dafür habe ich schon die hochgejubelte Gwyneth Paltrow Version ausprobiert. Das Resultat hat mich aber nicht überzeugt, ich ass da zwar tolle Ofenkartoffeln, aber keine Pommes Frites.
Die erst kürzlich entdeckte Version von Gordon Ramsay ergibt da schon ein etwas überzeugenderes Resultat. Gordon Ramsay heizt ein Backblech bei 220°C im Ofen vor, während er dann die Kartoffeln in Salzwasser 5—7 Minuten vorkocht.
french fries
Dann lässt man die Kartoffeln trocknen, beträufelt sie mit Öl und gibt sie auf das heisse Blech. Im Ofen werden sie 10—15 Minuten gebacken. Das habe ich also ausprobiert und dazu briet ich mir Fleischbällchen. Eigentlich liess ich mich von diesem asiatisch angehauchten meatball-Rezept inspirieren. Wie so oft hatte ich nicht alle Zutaten griffbereit und so wandelte ich etwas ab.
meatballs
Aus gehacktem Rindfleisch, feingehacktem Koreander, grobblättriger Petersilie, 2 TL geröstetem Sesam, 2 EL Sojasauce, 1 Ei und etwas frisch gemahlenem Pfeffer (die feingehackte Zwiebel ging vergessen und Salz braucht es wegen der Sojasauce keines) sind schmackhafte Fleischbällchen, die ich in etwas Rapsöl angebraten habe, entstanden. Für die Sojasaucen-Glasur hat es leider nicht mehr gereicht, ich hätte sie gerne ausprobiert. Aber leider war der Inhalt der Flasche mit Sojasauce fast gänzlich aufgebraucht. Schade. Ersatzweise ein bisschen Lieblings-Erdnuss-Sauce aus der Flasche dazu. Fertig. An der Geschichte mit dem selbstgemachten Ketchup arbeite ich noch, bzw. das steht noch auf der Liste mit unerledigten Rezepten. Voilà, Homemade Fastfood — könnte auch bei Kindern punkten …
meatballs and french fries

21.10.13

Ein Blick hinter die Palastmauern

Mittwochs wird Prinz George in London getauft. Nicht dass ich jetzt eingeladen wäre oder ein Bindung zum englischen Königshof hätte, aber das mit den Royals ist einfach so ein Fai­b­le von mir und ich glaube schwer, damit bin ich nicht alleine. Eine ältere Kundin, die samstags bei mir auf dem Markt einkauft und fast gänzlich erblindet ist, erzählte mir vor einigen Tagen, dass sie jetzt noch zum Kiosk gehen werde und sich ein paar Zeitschriften kaufen würde. Lesen könne sie nicht mehr, aber die schönen Kleider anschauen, das würde sie gerne, denn: «Wüssed Sie, ich gseh ja nie meh schöni Chleider, cha ja nüme id Opere, is Theater oder anen Ball.» (Wissen Sie, ich sehe ja keine schönen Kleider mehr, ich kann ja nicht mehr in die Oper, ins Theater oder an einen Ball). Für einen kurzen Moment blitzte vor meinem inneren Auge die junge Frau auf, die sie vermutlich war. Eine lebenslustige Person, die tanzte was das Zeug hielt und sich heute beim Anblick der Royals und Stars daran erinnert, wie der Stoff eines Taftkleides beim Tanzen raschelt…

Ich war 7 als ich mit meinen Eltern und meiner Schwester zum ersten Mal nach Grossbritannien reisen durfte. Meine Mutter hatte in London eine Brieffreundin die wir besuchten. Man schrieb das Jahr 1977 und Queen Elisabeth feierte das silberne Thronjubiläum. Ich durfte mir in einem Souvenirladen eine silberne Fliegerjacke mit dem Jubiläums-Emblem kaufen. Die Jacke war aus einem fliegerseidenähnlichen Material, mein ganzer Stolz. Leider gibt es davon kein Foto. Jahre später waren wir bei Freunden meiner Eltern zu Besuch und die Nachbarin schaute vorbei und lud mich spontan ein, bei ihr im Schlafzimmer auf dem grossen Bett die Hochzeit von Prinzessin Diana und Prinz Charles zu gucken. Ich glaube, da war es um mich geschehen.

Daher ist es vermutlich verständlich, dass ich bei dem wundervollen Buch KÖNIGLICH und KÖSTLICH von seiner königlichen Hoheit Prinz Charles und Prinzessin Dianas ehemaliger persönlicher Küchenchefin Carolyn Robb mit regem Interesse durch die Seiten blätterte. Ein bisschen schnuppern und hinter die Palastmauern gucken, wie es vielleicht bei Königs schmeckt, finde ich wundervoll. Die Rezepte sind sehr gut nachzuvollziehen, keine grosse Kunst aber raffiniert und manchmal ganz bodenständig.





Und manchmal weiss ich einfach schon beim Lesen eines Rezeptes, dass es köstlich schmeckt. So bei diesen himmlischen Mini Chicken Pies die ich umgehend ausprobiert habe und die wundervoll gelungen sind. Das Rezept dazu ist im Buch, oder kann über diese Leseprobe runtergeladen werden.
Mini chicken pies
In dem Buch findet sich mehr als nur Rezepte. Kleine Erinnerungen und Randbemerkungen wie zum Beispiel diese Dankeskarte von Prinzessin Diana machen aus dem Buch eine Lektüre für kuschelige Herbst-Abende auf dem Sofa.

Die opulenten Blumengestecke und Tischdekorationen sind von Sara Champier, welche am Hof für die Blumenarrangements zuständig war. Sie ergänzen dieses Buch, sind eine fantastische Inspiration und

sogar Kates Hochzeitsbouquet wird da detailgetreu erklärt.

Da kommt mir gleich noch ein Gedanke. Irgendwo liegt doch noch das Buch CELEBRATE von Pippa Middleton auf einem Bücherstapel. Darin finden sich ebenfalls wundervoll opulente englische Rezepte und Ideen für Feste und Parties. Ich komme darauf zurück. Versprochen. Ich giess mir jetzt noch eine weitere Tasse Tee auf und verkrieche mich mit dieser wundervollen Sofalektüre für einen kurzen Pausen-Moment.

Königlich und Köstlich
Rezepte und Geschichten aus dem britischen Königshaus
Carolyn Robb
Verlag: Callwey
Einband: Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 19.09.2013
Grösse | Gewicht: 21,5 x 28 cm | 2000 gr
Seitenzahl: 216
ISBN-Nummer: 978-3-7667-2044-3
Preis: 39,95 €
Leseprobe

Interessanterweise habe ich übrigens nie von opulenten Kleidern geträumt oder mir vorgestellt, selbst Prinzessin zu sein. Viel spannender fände ich noch heute, im Hintergrund zu arbeiten, Blumenbouquets zu stecken, Silber zu putzen oder Köstlichkeiten zu kochen …

17.10.13

Nur ein bisschen Zahnpasta und die Welt kommt wieder in Ordnung

Ja, ja. Als ich zu bloggen begann, habe ich meiner Schwester versprochen nicht über's Putzen zu schreiben. Heute breche ich das Versprechen.

Ich habe mir auf ETSY diesen Ring bestellt. Montags lag dann das Päckchen aus New Hampshire im Briefkasten und die Enttäuschung war so gross, dass ich das Truckli gleich in die hinterste Ecke verbannte. Ich war wütend auf mich, dass ich daneben gegriffen habe und enttäuscht, dass ich kein liebevoll handgemachtes Einzelstück erhalten habe, sondern ein aus der Schublade gezogenes Teil. So kam es mir jedenfalls vor. Erst dachte ich es wäre ein anderer Ring, wo war da die Klarheit und Helligkeit des erwarteten Schmuckstückes. Frust total.

Beim Einschlafen begann ich Sätze zu formulieren um mich bei der Schmuckherstellerin zu beschweren. Gestern liess ich das Thema ruhen und heute Morgen beim Blick in den sternenklaren Morgenhimmel beschloss ich, den Ring zu fotografieren um meinen Frust zu dokumentieren. Fotografieren morgens um Sieben, im Herbst, funktioniert jedoch nie.


Die Fotos überzeugten nicht und ich war unzufrieden und grummlig. Ich mahnte mich nicht voreilig zu sein und überlegte mir Geschichten mit Säure und schleifen und entschied dann, erst versuch ich es mit Putzen und zwar mit Zahnpasta. Und oh Wunder, silbern glänzend sieht die Welt schon ganz anders aus. Da bedanke ich mich wieder einmal bei meiner Haushaltslehrerin von damals. Zahnpasta ist und bleibt mein liebstes Putzmittel. Man kann damit auch prima schmutzige Lichtschalter und — ah, ja genau, ich versprach ja nicht über's Putzen zu schreiben …


Geputzt und gestriegelt gefällt er mir und entspricht dem was ich erwartet habe eher. Nun können wir vielleicht Freunde werden, denn die Leuchtkraft und Helligkeit ist jetzt da. Ich hätte nicht erwartet, dass ich ihn mit Putzen retten kann. Die dicksten und besten Freunde werden wir voraussichtlich nicht. Irgendwie passt er nicht an meine Hand. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Was mich jedoch an der ganzen Geschichte immer noch ärgert ist dass dieser Ring ganz bestimmt nicht wie auf der website angegeben auf Bestellung hergestellt wird. Jeder Gold- oder Silberschmid putzt doch sein Schmuckstück bevor er es dem Kunden übergibt. Das hat doch etwas mit Handwerkskunst und Ehre zu tun. Ich bin überzeugt, dass ich da ein Halbfabrikat ergattert habe. Die Herstellerin setzt vermutlich nur die Steine ein. Bei dem Preis hätte mir das eigentlich auffallen sollen. Immerhin ist es Silber …

15.10.13

Lebkuchenstern mit Loch

Da habe ich mich doch vor einiger Zeit gefragt, wie kommt das Loch am einfachsten in den Lebkuchen. Und ich entschied mich für das Röhrchen (Trinkhalm).
Gingerbread Stars
Gingerbread Stars
Und weil es so wunderbar funktioniert hat, empfehle ich es hier und jetzt weiter. Oft schon wurde das Loch beim Backen nämlich so klein, dass ich das gewünschte Schnürchen nicht mehr durchziehen konnte. Ich finde, so ist das Loch tipp top in der Grösse und ich versuche mir die Idee zu merken.
Gingerbread Stars
Überigens habe ich dabei herausgefunden, dass sich Lebkuchenteig gewichtstechnisch nach dem Backen nicht verändert. Nach dem Backen ist der Stern minim grösser und etwas dicker, aber er hat sein spezifisches Gewicht nicht verändert. Das hätte ich nicht erwartet.

Gingerbread Stars
So habe ich nun gut 40 Sterne mit Loch und 20g Eigengewicht gebacken. Somit bin ich bereit für die Vorweihnachtszeit — haa ha. Wobei dieser Testlauf selbstverständlich etwas mit Weihnachten zu tun hat. Ich werde einige Sterne backen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Aber noch nicht jetzt. Versprochen.

Mein Lebkuchenrezept habe ich hier schon einmal veröffentlicht.
Für eine kleinere Rezeptmenge Lebkuchen [ca. 870g Teig] nehme ich folgendes Zutaten.

1 Eigelb
25g Zucker
1 EL heisses Wasser
38g Butter
50g Zucker
250g Honig
1 1/4 EL Natron
1/2 EL warme Milch
1—2 EL Lebkuchengewürz
450g Mehl
für den Glanz
ca. 1dl Milch

Das Eigelb, mit dem Zucker und dem Esslöffel heissem Wasser in der Küchenmaschine oder mit dem Mixer zu einer dicken hellen Masse schlagen. Die Butter mit dem Zucker und dem Honig in einem Pfännchen erwärmen und warm zu der aufgeschlagenen Ei-Zucker-Masse geben. Das Natron in der warmen Milch auflösen und zusammen mit dem Lebkuchengewürz zu der Ei-Honig-Masse geben. Das Mehl dazusieben und rasch zu einem Teig kneten. Anschliessend den Teig auf ca. 4mm Dicke auswallen, und mit den gewünschten Formen ausstechen. Mit dem Trinkhalm das Loch ausstechen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im auf 200°C vorgeheizten Ofen ca. 10—12 Minuten backen. Damit die Lebkuchen schön glänzen, bestreiche ich sie sobald sie aus dem Ofen kommen mit Milch.

Die Weihnachtszeit ist eingeläutet, hihi. Ich freu mich drauf.
Gingerbread Stars

03.10.13

Chrütli-Polenta im Stoffsäckli

Polenta hat viel mit Kindheitserinnerung zu tun. Man ahnt es, ja, ja, meine Mutter macht die weltbeste Polenta. Und ich erinnere mich an den schweren schwarzen Gusseisernen Topf mit Emailbeschichtung, in dem die Polenta unter ständiger Beobachtung wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch vor sich hin geblubbert hat. War sie dann endlich fertig gekocht, stürzte man sie als Fladen auf ein Holzbrett und teilte sie mit einem Holzmesser in Schnitten. Dazu reichte mein Mami meist irgendetwas was viel Sauce hatte. Ein Voressen oder einen Sugo. Polenta-Resten wurden abends, oder tags darauf in Stücke geschnitten in der Bratpfanne gebraten. Und daran habe ich besonders klare Erinnerungen.

Ich habe immerschon fürs Leben gerne gegessen und ans Essen gedacht. Mittags kam mein Vater zum Essen nach Hause, er fuhr dafür gute 40 Minuten mit dem Velo durch die ganze Stadt und wir assen alle gemeinsam zu Mittag. Es wurden die Erlebnisse des Morgens, Anektoten aus der Schule oder Gegebenheiten aus der Schreinerei meines Vaters, Tagesaktualitäten sowie Geschäftliches besprochen. Nach dem Essen stand mein Vater meistens auf, klopfte mit der Faust auf den Küchentisch und sage: "Isch guet gsi.", ging ins Wohnzimmer, legte sich auf das Sofa und las die Tageszeitung. Wir Kinder halfen den Tisch abräumen, den Abwasch übernahm unter der Woche die Mutter. Und ich kleiner Schlaumeier erinnere mich gut, wie ich eines Tages nach dem Essen mit der Faust auf den Tisch klopfte und sagte "Isch guet gsi.", die Küche schnurstraks verliess und unter der Türe drehte und rief: "Ohni Abtische" …

Abends dann, assen wir je nach Auftragslage in der Schreinerei meines Vaters, oft ohne ihn zu Abend. Ich durfte jedoch ab und zu noch auf bleiben, bis er nach Hause kam. Dann sass ich da also im Pijama am Küchentisch während mein Papi die gewärmten Resten vom Mittagessen ass. Zum Beispiel gebratene Polenta. Und da sass ich also und verfolgte wie eine hungrige Katze jeden einzelnen Bissen den der Vater zu Munde führte. Ich beneidete ihn um jeden einzelnen Bissen — ausser natürlich er ass etwas, das ich nicht mochte. Und klar, ab und an ergatterte ich einen Bissen, denn mein Papi ist sehr grosszügig, noch heute. Ich erinnere mich immer dann daran, wenn ich irgenwo jemanden beim Essen beobachte und ich ermahne mich dann, nicht so gierig zu gucken, wie ich das warscheinlich als Kind jeweils getan habe.
Polenta con Sugo
Heutzutage ist die Polenta leider nicht mehr allzu oft auf meinem Speiseplan. Ich habe keine passende gusseiserne Pfanne, im Supermarkt bekommt man bloss noch den schnellkochenden 5-Minuten-Mais und meistens koche ich Gerichte die innert 20—25 Minuten auf dem Tisch sind. Mami hinterlegte mir zwar vor ein paar Wochen ein Stück im Kühlschrank (siehe Bild oben), so dass die alten Kindheitserinnerungen, während ich das Polentastück briet, wieder sehr präsent waren.

Nun lagerte aber seit längerem Chrütli-Polenta im Tüechli von der Bruhin-Mühle im schwyzerischen Tuggen am Obersee, im Küchenschrank, den ich geschenkt bekommen habe. Ein tolles Geschenk mit sinnigem Hintergrund. Der Mais wird in der Linth-Region angebaut und die Konfektionierung der ›Chrütli Polenta im Tüechli‹ übernimmt die Stiftung Balm in Rapperswil.
So habe ich also heute Polenta im Stoffsäckchen gekocht.
Chrütli Polenta im Tüechli by Bruhin-Mühle Tuggen
Chrütli Polenta im Tüechli by Bruhin-Mühle Tuggen
Chrütli Polenta im Tüechli by Bruhin-Mühle Tuggen
Leider war der Mais in der Mitte des Stoffsäckchens trocken, während er aussen schön schlurzig gar gekocht war. Die Würzung ist prima, die Idee grundsätzlich genial, möglicherweise hätte ich dem Mais noch ein paar Minuten mehr Kochzeit gewähren sollen. Als Beilage kochte ich nebenher eine Peperonata. Um saures Aufstossen zu vermeiden liess ich die Zwiebeln und die Peperonistreifen in etwas Zucker glasieren, bevor ich die Pelati-Tomaten dazugab und auf kleiner Hitze vor sich hin köcheln liess.

Die Portion reicht für 2—3 Personen als Beilage. Ich habe die Resten auf die Seite gestellt und freu mich darauf sie zum Beispiel zum Znacht zu braten …

Die Chrütli-Polenta kann man im Online-Shop bestellen, direkt im Hofladen der Mühle in Tuggen beziehen oder im Werkatelier der Stiftung Balm in Rapperswil kaufen.
Chrütli Polenta im Tüechli by Bruhin-Mühle Tuggen
Aus der Stiftung Balm kommt übrigens auch das super geniale Stöpsel-Memorie, von welchem ich an Ostern 2010 schon geschwärmt habe.

01.10.13

Projekt ›Tomaten vom Balkon‹

Im März hab ich doch Samen meiner Lieblingstomaten ausgesät. Im März! Heute ist der 1. Oktober und ich habe zwei kleine Tomanten ernten können. Z W E I ! Aber diese zwei waren suuuuper fruchtig und fein und ich habe sie mit Genuss gegessen.


Es sind noch ein paar grüne Tomaten an der Staude, ich hoffe nun, dass sie auch noch rot und süss reifen werden. Mir machen da bloss die aktuellen Tagestemperaturen von knapp 13°C Sorgen. Ob das noch was wird?


Mein Opa hat mir als Kind einmal gesagt, man müsse den Tomaten unanständige Witze erzählen, damit sie rot werden. Hmmm, ich habe gar keine unanständigen Witze auf Lager — und bei diesen kühlen Temperaturen auch keine Lust auf dem Balkon zu sitzen und mich mit den Tomaten zu unterhalten. Auf der website der Stadt-Tomaten gibt es einen Foto-Wettbewerb und wenn ich da die Bilder der Tomaten-Ernte sehe, frage ich mich, ob da kräftig gedüngt wurde. Hätte ich neben den Schafwoll-Pellets auch noch etwas Kraftnahrung schütten sollen?