Es ist Herbst in meiner Küche. Die letzten Tage war ich mit der Produktion von Quitten-Konfitüre und Quitten-Gelée beschäftigt. Zuvor habe ich einen herrlichen Apfelkuchen mit Boskop-Äpfeln vom Märt gebacken, der innert Kürze aufgegessen war.
Für den Mürbteig für eine runde Form von 14cm Ø habe ich folgende Zutaten verwendet:
240g Mehl
30g Puderzucker
150g kalte Butter
1 Ei
½ EL kaltes Wasser
Für die Füllung verwendete ich:
6 Boskop-Äpfel
25 g Butter
2 Esslöffel Rohzucker
2TL Zimt
Als erstes den Mürbteig herstellen und im Kühlschrank eine halbe Stunde ruhen lassen. Dafür Mehl und Puderzucker in eine Schüssel geben und die Butter mit den Fingern darunterreiben. Ei und Wasser dazugeben und schnell zu einem Teig zusammenfügen. Nicht kneten.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C vorheizen.
Die Äpfel schälen und in Schnitze schneiden, Butter, Zucker und Zimt in einer Pfanne erhitzen.
Die Apfelschnitze darin weich dünsten.
Den Mürbteig in zwei Teile teilen (der eine etwas grösser als der andere). Das grössere Stück etwas grösser als die Form auswallen und in die Form legen, so dass die Teigränder etwas über die Form überlappen.
Die gedämpften Äpfel auf dem Teigboden verteilen.
Das kleinere Stück Teig in etwa so gross wie die Form auswallen. Die Form auf das Teigstück legen und mit dem Messer der Form entlang schneiden. Mit dem passenden Teigstück die Äpfel abdecken und mit den Reststücken und den überlappenden Teigstücken allfällige Löcher schliessen. Mit einer Gabel einige Luftlöcher in den Deckel stupfen.
Der Deckel kann mit etwas Milch, oder etwas Ei bestrichen werden.
Gebacken wird bei 180° ca. 30—35 Minuten.
Die Füllung wird nach dem Backen zu Mus. Ich mochte die knusprige Hülle mit der weichen Füllung, eine herrliche Kombination. Absolut empfehlenswert.
18.10.11
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30g puderzucker? das ist aber wenig zucker, sehr interessant.
AntwortenLöschendiesen kuchen werde ich auf jeden fall einmal nachbacken. es geht doch nichts über mürbeteigkuchen mit saisonal&lokal geernteten früchten. :-)
lg, sab
Liebe Frau Grannysmith.
AntwortenLöschenJetzt hast Du mich aber kurz verunsichert :-)
Habe nachgeschaut, ich hab da nämlich ein Rezept von Leila Lindholm adaptiert und es stimmt — nur 30g Puderzucker.
oha, das tut mir leid. :-)
AntwortenLöschensonst gilt bei mürbeteig ja immer die ganz klassiche 1.2.3.+1.regel: 100g zucker, 200g butter,300g mehl und 1 ei.
sabine
Oh. Toll. Ich hab noch nie von der 1.2.3+1 Regel gehört. Danke! Die merk ich mir.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse LeLo