Spätsommer ist Zwetschgenzeit. Als ich vor einigen Tagen öffentlich meine Freude für den nahenden Herbst kundtat, erntete ich nicht viel Wohlwollen. Es ist aber immernoch so. Ich freu mich auf Kuschelsocken, dicke Schals, Pilzravioli, Kürbissuppe, Herbstblätter, Marroni, Gummistiefel, Apfelmost und kalte Nasenspitzen …
Und dass der Spätsommer da ist, wird spätestens dann klar, wenn Zwetschgen im Angebot sind.
Aus der ersten Portion Zwetschgen vom Markt buck ich eine himmlisch gute Zwetschgendatschi nach dem Rezept von Alfons Schuhbeck.
Wobei das Rezept welches ich in meiner Sammlung habe nicht ganz dem entspricht, welches ich oben verlinkt habe. Und ich habe die Zutaten halbiert, da ich nur eine kleine Zwetschgendatschi mit einem Pfund Zwetschgen gemacht habe.
Für den Teig
60 ml Milch
10 g Hefe
150 g Mehl
25 g Zucker
1 Eigelb
1/2 EL Mandellikör (z.B. Amaretto)
1 Prise Salz
1 TL Vanillepaste
1 Msp. abgeriebene Zitronenschale
25 g weiche Butter
Aus diesen Zutaten einen weichen Hefeteig zubereiten, kräftig kneten und dann eine gute halbe Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Ofen auf 175°C vorheizen.
Das Backblech buttern oder mit einem Backpapier auslegen. Den Hefeteig auslegen und den Rand hochdrücken, damit der Zwetschgensaft beim backen nicht ausläuft.
Für den Belag
500g Zwetschgen (1kg laut Original-Rezept)
25 g Zucker
1/2 TL Zimtpulver
Die Zwetschgen halbieren, entsteinen und jede Hälfte nochmals der Länge nach bis zur Hälfte einschneiden. Den Teig mit den Zwetschgen dicht belegen.
Für die Streusel
70 g Mehl
45 g Zucker
50 g flüssige Butter
1 Prise Salz
Die Zutaten mit den Händen krümelig verreiben und über die Zwetschgen geben.
Datschi ca. 30—40 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen.
Mmmhhhhh, himmlisch … Verschlungen habe ich die Zwetschgendatschi übrigens bevor ich unter Zuckerschock gefallen bin. Seit dem Cronut-Test habe ich nichts mehr Süsses gegessen …
03.09.13
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Vielen Dank! Meine Oma hat das immer gemacht und es hat mir immer so geschmeckt. Jetzt wart ich nur noch auf meine Zwetschgen vom garten und dann gehts ab in die Küche.
AntwortenLöschen:-) deborah
Danke liebe Lelo für das Rezept, da läuft mir ja grad das wasser im Mund zusammen, werd ich bald ausprobieren!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Augusta
Das sieht sooo lecker aus! :)
AntwortenLöschen...und dann aus den zwetschgenkernen feinen zwetschgenkernlikör ansetzen, der dann passend zu weihnachten zum verschenken fertig ist...
AntwortenLöschenhttp://meineliebedasessen.blogspot.de/2012/09/was-die-baume-hergebenwird-eingekocht.html
Ich liebe Pflaumenkuchen. Schick' doch mal bitte ein Stück rüber. ;) Liebe Grüße.
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